Bild: Website ''friendticker''
Geolocation-Dienste wie friendticker liegen im Trend (Foto: de.beta.friendticker.com)

Mit friendticker ist vor kurzem der erste in Deutschland entwickelte Geolocation-Dienst an den Start gegangen. Bei der Echtzeit-Applikation, die derzeit nur über einen stationären PC oder ein iPhone genutzt werden kann, können Nutzer in Bars, Restaurants oder selbst angelegten Orten wie dem eigenen Büro einchecken und dies ihren Freunden mitteilen. Besonders aktiven Usern winken zur Belohnung nicht nur Punkte, sondern auch offline eintauschbare Güter, sogenannte „Items“.


„friendticker versteht sich als mobile Marketingplattform, die Marken dabei hilft, Kunden durch virtuelle Chek-Ins an ein Produkt oder einen Ort zu binden. Durch die Verbindung von Kommunikation mit spannenden Spielmechanismen und realen Mehrwerten wird Unternehmen ein effizienter Marketingkanal zur Verfügung gestellt“, fasst Geschäftsführer Florian Resatsch das Konzept zusammen. Während Werbetreibende auf diese Weise günstig die eigene Markenwahrnehmung steigern könnten, sei der Dienst aus User-Sicht vor allem ein Kommunikationskanal.

Ganz neu ist die Idee freilich nicht. „Im englischsprachigen Raum gibt es mit Foursquare zwar einen Vorreiter. Dem Dienst fehlen in Deutschland aber die Gegenwerte. friendticker kann hier auf Kooperationen mit derzeit 15 Partnerunternehmen zurückgreifen, die unseren Usern für eine bestimmte Anzahl von Check-Ins einen realen Mehrwert bieten“, betont Resatsch. Beinahe täglich würden neue Kooperationspartner hinzukommen.

„Über den realen Belohnungsaspekt bietet friendticker den Nutzern Offline-Werte und stellt Unternehmen ein Tool zur Verfügung, mit dem sie ihre Zielgruppen punktgenau ansprechen und Kunden langfristig binden können“, ergänzt Resatsch. Den Werbetreibenden stünde dabei eine Vielzahl an Optionen zur Verfügung, um Kampagnen individuell an die Bedürfnisse der Marke anzupassen und Marketingaktivitäten ortsbasiert zu steuern.

So können Unternehmen frei festlegen, welche „Items“ die User für ihre Aktionen erhalten und die dazugehörenden Regeln bzw. Voraussetzungen definieren. Als Beispiel nennt Resatsch etwa eine Aktion, bei der Nutzer durch zehn Check-Ins in einem Hotel als Belohnung ein spezielles Hotel-Item erhalten, welches sie bei dem entsprechenden Partner gegen ein Hotelzimmer-Upgrade eintauschen können.

Bald auch in Österreich und der Schweiz

Was die Bereitschaft der User betrifft, den persönlichen Standort preiszugeben, gibt sich der freindticker-Geschäftsführer zuversichtlich. „Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen deutlich, dass die Bereitschaft zu teilen da ist. Wer einmal veröffentlichte Daten löschen will, kann dies jederzeit tun. Ansonsten werden die Check-In-Daten spätestens nach 24 Stunden automatisch gelöscht“, so Resatsch.

Dass dieses Konzept bei den Usern gut ankommt, beweise die rege Nachfrage seit dem Start des Dienstes Ende der vergangenen Woche. „Nach Deutschland werden wir mit friendticker auch demnächst in Österreich und der Schweiz an den Start gehen. Erste Gespräche mit potenziellen Kooperationspartnern laufen bereits“, verrät Resatsch abschließend.

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