Apple beruhigt die verschreckten Anleger mit glänzenden Zahlen. Der Gewinn des US-Konzerns kletterte im vergangenen Quartal (bis zum 25. Dezember 2010) um satte 78% auf 6 Milliarden US-Dollar.
Mehr als sieben Millionen iPads seien im Weihnachtsgeschäft über die Ladentheke gegangen, etwa eine Millionen mehr als zuvor von Analysten erwartet wurde. Die Zahl der verkauften iPhones beziffert Apple auf mehr als 16 Millionen Stück. Laut Finanzvorstand Peter Oppenheimer hätte Apple noch mehr iPhones losschlagen können, aber offenbar waren nicht genug auf Lager. Das Apple Smartphone werde auch bei Unternehmen immer begehrter, so Oppenheimer.
Von den Mac-OSX Computern setzte Apple 4,1 Millionen ab (+ 23%). Nur bei den iPods steht ein Minus: Hier gingen die Verkaufszahlen um sieben Prozent auf 19,5 Millionen zurück.
„Wir hatten ein phänomenales Weihnachtsquartal mit Rekordverkäufen bei Mac, iPhone und iPad“, sagte dazu Apple-Chef Steve Jobs. Und weiter: „Wir laufen auf Hochtouren und haben für dieses Jahr noch einige spannende Dinge in der Pipeline.“
Die positiven Zahlen dürften an den Märkten wieder für mehr Ruhe sorgen, denn zuvor hatte die Ankündigung von Steve Jobs, sich aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend von seinem Posten zurückzuziehen, zu deutlichen Kursverlusten der Apple-Aktie geführt.
Der Manager ist in den Augen vieler Analysten die zentrale Schlüsselfigur für den Erfolg des US-Konzerns. Ohne die die positive Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren wahrscheinlich niemals möglich gewesen wäre.