Der Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) verliert auf dem hart umkämpften Smartphone-Markt zunehmend an Boden. Im Vergleich zu Apples iPhone oder Smartphones mit Googles Android-Betriebssystem waren die teilweise veralteten Blackberrys im zweiten Quartal 2011 echte Ladenhüter.

Auch der neue Tablet-Computer Playbook fand weniger Käufer als erhofft. In dem Quartal fielen der Reingewinn um 47 Prozent auf 419 Millionen US-Dollar und der Umsatz um neun Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar.

RIM-Anleger reagierten schockiert
Die RIM-Titel verloren am heutigen Freitag in Frankfurt ein Fünftel ihres Wertes. „Für das Management ist die Bilanz ein weiterer Sargnagel“, sagte der Analyst Edward Snyder von Charter Equity Research. „Es hat noch nicht einmal seine bereits heruntergeschraubten Ziele erreicht.“

Im laufenden Quartal erwartet RIM allerdings bessere Geschäfte. „Uns ist klar, dass die jüngsten Quartale schwierig waren, und wir sind zuversichtlich, ab dem dritten Quartal auf den Wachstumskurs zurück zu finden“, sagte RIM-Gründer Mike Lazaridis. Die Wende sollen Smartphones mit berührungsempfindlichem Bildschirm und das neue Betriebssystem QNX bringen.

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