Samsung Logo Messe (Foto: moobilux.com)
Samsung Logo Messe (Foto: moobilux.com)

Samsung hat sich für 2013 ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Der Mobiltelefonhersteller hat sich nämlich nach Meldungen der „The Korea Times“ angeblich ein 20-prozentiges Wachstum beim Absatz seiner Mobiltelefone vorgenommen. Samsung rechnet dem Zeitungsbericht nach damit, seinen Absatz an Mobiltelefonen im Jahr 2013 auf über 500 Millionen Stück steigern zu können. Ein besonderes Augenmerkt haben die Koreaner hierbei auf LTE und neue Betriebssysteme gelegt, die das 20%-Wachstum antreiben sollen. Der Rekordabsatz von 510 Millionen Handys und Smartphones sollen sich aus 390 Millionen Geräte mit einem Smartphone-Betriebssystem und 120 Millionen Feature-Phones sowie Billig-Handys zusammensetzen.

Sollten sich die Erwartungen von Samsung für 2013 bestätigen, wäre das ein Zuwachs von rund 20 Prozent im Vergleich zu 2012. Ersten Schätzungen zufolge verkaufte Samsung 2012 rund 420 Millionen Mobiltelefone. Zu der Palette von Smartphones und Tablets mit Android-Betriebssystem, durch die Samsung zum weltweiten Marktführer im Mobilfunkbereich geworden ist, sollen sich nach Informationen der Korea-Times im nächsten Jahr Modelle mit den Microsoft-Plattformen Windows 8 und Windows Phone 8 gesellen. Zudem plant das Unternehmen wohl auch, Smartphones mit dem Betriebssystem Tizen herauszubringen, welches derzeit in Zusammenarbeit mit Intel entwickelt wird.

Der südkoreanische Hersteller sieht im nächsten Jahr vor allem bei Smartphones mit LTE einen steigenden Bedarf. So könnte sich der neue und schnelle Übertragungsstandard für Daten im Mobilfunknetz für Samsung als Goldgrube erweisen. Zum anderen will das Unternehmen seine Herstellungsprozesse in den Fabriken in Vietnam und China optimieren, um einfache Handys noch preisgünstiger auf den Markt bringen zu können.

Nach Angaben des Marktforschers IHS iSuppli hat Samsung 2012 Nokia als weltgrößten Handyhersteller abgelöst. Das Unternehmen aus Südkorea konnte 2012 seinen weltweiten Marktanteil auf von 24 auf 29 Prozent steigern. Nokia hingegen verlor 6 Prozent zum Vorjahr und hält nun nur noch 24 Prozent am internationalen Mobiltelefonmarkt.

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