Das iPhone 5c ist ein Ladenhüter (Foto: Apple)
Das iPhone 5c ist ein Ladenhüter (Foto: Apple)

Der wegen seiner miserablen Arbeitsbedingungen immer wieder in die Schlagzeilen geratene taiwanesische Elektronik-Auftragshersteller Foxconn wird die Herstellung für das neue iPhone 5c in seiner Fabrik im nordchinesischen Zhengzhou vorerst stoppen. Stattdessen sollen die so frei werdenden Produktionskapazitäten verstärkt für das iPhone 5s genutzt werden. Der Grund ist die mangelnde Nachfrage nach dem neuen Apple-Gerät, berichtet DigiTimes.

Holpriger Marktstart
Wenngleich Foxconn den Bericht bislang nicht kommentiert hat, soll das Unternehmen beim „Billig-iPhone“ 30 Prozent der Aufträge von Apple zugewiesen bekommen haben. Auf Konkurrenten Pegatron Corp.  entfallen dem Vernehmen nach die restlichen 70 Prozent. Der holprige Marktstart des 5c scheint sich damit fortzusetzen. Vor einem Monat hatte Apple die 5c-Aufträge an Pegatron bereits um 20 Prozent reduziert. Auch Foxconn darf im vierten Weihnachtsquartal nur um rund ein Drittel weniger Geräte bauen.

Aus Branchenkreisen ist das Runtersetzen der Neubestellungen durch Apple vor allem auf die nach wie vor „unbefriedigenden Verkaufszahlen“ zurückzuführen. Informationen der in China ansässigen Nachrichtenseite ctechcn.com nach plant Foxconn jedoch nicht, die Produktion des neuen iPhone 5c abrupt und überhastet komplett still zulegen. Vielmehr soll der wöchentliche Produktionsoutput schrittweise abgesenkt werden. Die Nachfrage nach dem Aushängeschild Apples, dem iPhone 5s, soll jedoch höher sein – trotz der Preise zwischen 700 bis 900 Euro.

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