WhatsApp wants to make it difficult to hijack accounts. (Photo: whatsapp.com)
WhatsApp wants to make it difficult to hijack accounts. (Photo: whatsapp.com)

Der in Deutschland populäre Instant-Messaging-Dienst „WhatsApp“ rüstet in Sachen Zwei-Faktor-Authentifizierung auf. Wie die Facebook-Tochter in der Nacht auf heute, bekannt gegeben hat, sollen Unbefugte fremde Konten künftig nicht kapern können. Nach einer Betaphase wird das Unternehmen die Sicherheitsfunktion der Zwei-Faktor-Authentifizierung nun für alle Nutzer freigeschaltet.

Optionale Funktion
WhatsApp setzt mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Nutzer der App unter Android und iOS eine Forderung um, die Experten bereits seit einiger Zeit für den Service gefordert hatten. Bislang war die „Verifizierung in zwei Schritten“ nur in der Beta-Version der Android-App zu finden. Das Update soll WhatsApp-Konten besser absichern und das Kapern von Accounts erschweren.

Künftig ist es unmöglich, die SIM-Karte einfach in ein anderes Gerät zu stecken, um Zugriff auf ein entsprechendes WhatsApp-Konto zu erhalten. Zwei-Faktor-Authentifizierung ist jedoch optional und lässt sich unter „Einstellungen > Account > Verifizierung in zwei Schritten“ einschalten. Nach der Festlegung eines sechsstelligen Zahlencodes wird das Feature aktiv. WhatsApp fragt diesen ab, sobald ein Konto auf einem neuen Handy eingerichtet wird.

E-Mail-Adresse hinterlegen
Zudem bietet das US-Unternehmen künftig auch die Funktion der Hinterlegung einer E-Mail-Adresse zur Deaktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Das kann nützlich sein, z.B. wenn der Nutzer seinen Zahlencode vergessen hat. Als Erinnerungshilfe fragt WhatsApp in solch einem Fall dann den Code regelmäßig ab. Details wurden in einem entsprechenden FAQ-Eintrag zusammengefasst.

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