Das Oculus-eigenes Filmstudio soll künftig keine eigenen Produktionen mehr machen. (Foto: moobilux.com/tc)
Das Oculus-eigenes Filmstudio soll künftig keine eigenen Produktionen mehr machen. (Foto: moobilux.com/tc)

Der Social-Media-Gigant Facebook macht das Ende März 2014 für rund zwei Mrd. US-Dollar erworbene Filmstudio des Virtual-Reality-Herstellers “Oculus Story Studio” dicht. Laut dem Mutterkonzern gibt es inzwischen viele VR-Inhalte anderer Anbieter, sodass man lieber auf die entstehende Branche statt auf Eigenproduktionen setzt, so das Unternehmen in einem Blogeintrag.

Anerkennung
Die Oculus Story Studios haben sich unter anderem als Produzenten der VR-Kurzfilmen wie z.B. „Lost“ und „Henry“ sowie mit der Entwicklung von Software zur Produktion von VR-Filmen einen Namen gemacht. Die Filme fanden branchenweit Anerkennung.

Die VR-Brille Oculus Rift ist kein Verkaufsschalger. (Foto: Oculus)
Die VR-Brille Oculus Rift ist kein Verkaufsschalger. (Foto: Oculus)

Virtual-Reality
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte sich bisher zwar immer wieder überzeugt gezeigt, dass virtuelle Realität viele Lebensbereiche von der Bildung bis hin zur Wohnungssuche verändern werde. Denn noch ist, dass in der Consumerversion auf den Markt gebrachte Oculus VR-Headset nach wie vor ein Nischenprodukt und momentan deutet, auch noch nichts auf eine Änderung hin. Sodass der Facebook CEO und Gründer, sich inzwischen nach weiteren interessanten Märkten umsieht.

Facebook Streaming-Anbieter
Wie das Magazin Business Insider berichtet, plant Zuckerberg wohl derzeit in den Streamingmark einsteigen zu wollen. Wenn sich der Bericht der bewahrheitet, dürfte der Markt für die derzeitigen Platzhirsche Amazon und Netflix deutlich mehr Dynamik bekommen.

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