Laut Bloomberg, testet Apple derzeit eine 3-D-Gesichtererkennungstechnologie, die zukünftig den Fingerabdruckscanner Touch-ID ersetzen soll. Der für gewöhnlich gut informierte KGI-Securities-Analyst Ming-Ch Kuo, der in der Vergangenheit durch seine guten Verbindungen zu Zulieferern oftmals korrekte Vorhersagen zu neuen Apple-Produkten treffen konnte, sieht Schwierigkeiten für Apple die Touch-ID im iPhone 8 unterzubringen.
#iPhone8 Size Comparison with iPhone 7/7 Plus and Galaxy S8/S8 Plus.
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— Benjamin Geskin (@VenyaGeskin1) 30. Mai 2017
Den Informationen zufolge könnte Apple das iPhone 8 vielleicht auch als „iPhone X“ (bei dem das X für die römische 10 steht) vorstellen, das Volldisplay in der Front setzt. Durch das neue Design würde das markanteste iPhone-Kennzeichen – der Home Button, in dem auch das Touch-ID untergebracht ist, verschwinden. Denn der vollflächige Bildschirm erlaube die Entsperrtechnik nicht mehr, da ein Scan durch das OLED-Display hindurch derzeit wohl bei Apple nicht machbar sei.
Laut Kuo werde das neue iPhone das beste Display-zu-Gehäuse-Verhältnis auf dem Markt besitzen und die Volldisplay-Phones der Android-Konkurrenz damit in den Schatten stellen. Sowohl Kuo und als auch Bloomberg sehen zudem bei Apple einen starken Fokus auf das Thema Gesichtserkennung mittels 3-D-Kamera. Diese 3-D-Kamera soll wohl in der Frontleiste des neuen iPhone untergebracht sein und das Entsperren via Biometrischer Gesichtscharakteristika ermöglichen. Wie zuverlässig dieses Apple gelingt, muss sich dann jedoch erst zeigen, denn auch andere Hersteller haben bereits mit Gesichtserkennung expertisiert und ließen sich teils sehr leicht austricksen.
Laut Kuo sollen die drei neuen iPhone-Modelle iPhone 8, iPhone 7S mi 4,7 Zoll und iPhone 7S Plus mit 5,5 Zoll Bildschirm noch in diesem September vorgestellt werden. Wobei sich die Massenproduktion des iPhone 8 laut Kuo’s Einschätzung noch bis zum Spätherbst hinauszögern könnte.