Zum Release des neuen Apple iPhone 8, soll es nur homöopathische Mengen geben.
Zum Release des neuen Apple iPhone 8, soll es nur homöopathische Mengen geben.

So kennen wir den US-Konzern Apple, knackig, frisch und modern! Wie es jedoch hinter den Kulissen es wohl wertvollsten Unternehmens der Welt aussieht, hat der US-Student Dejian Zeng am eigenen Leib herausgefunden. Denn Zeng hat sich in eine iPhone-Fabrik in Shanghai geschmuggelt und hat als Fließbandarbeiter dort hautnah erleben, wie Apple mit Menschen umgeht.

Der in China geborene Zeng ist 24 Jahre alt und studiert Verwaltungslehre an der Universität von New York. Für die amerikanische NGO China Labour Watch war er nun in geheimer Mission unterwegs. Seine Aufgabe lautete: Finde heraus, ob Apple chinesische Arbeiter ausbeutet. In dem am Samstag erschienenen Beitrag schildert Zeng detailliert seine Erfahrungen und Eindrücke.

Er lässt den Leser teilhaben an seinem nur 30 Sekunden langen Vorstellungsgespräch in einem Zelt. Erzählt von seinem Erlebnis beim Gruppenröntgen mit 15 anderen Arbeitern. Der Einquartierung in einem sechsgeschossigen Haus, in dem es sich mit 160 Menschen einen Waschraum teilen musste. Und natürlich auch über die hundsmiserabelen Arbeitsbedingungen vor Ort. Seine Schilderungen erinnern, eher an ein militärisches Straf- oder Arbeitslager, als an eine Arbeitsstätte des wertvollsten Unternehmens der Welt.

Der vollständige Artikel ist in Deutsch auf Spiegel.de erschienen.

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