Firefox steckt Facebook in den Container. (Bild: Mozilla)
Firefox steckt Facebook in den Container. (Bild: Mozilla)

Mozilla schaltet sich mit der neuen Firefox-Erweiterung (Englisch „Add-on“ Anm. d. Red.) „Facebook Container“ in die aktuelle öffentliche Debatte um den Umgang von Facebook mit Nutzer-Daten ein. Von Facebook selbst hat sich Mozilla mit seinem Facebook-Profil bereits vorübergehend verabschiedet und auch seine Werbung auf dem sozialen Netzwerk eingestellt.

Es ist zwar keine unmittelbare Reaktion, da die Entwicklung der Erweiterung schon länger andauerte, doch kommt sie für viele Nutzer gerade sicher wie gerufen. Mit der neuen Erweiterung können sich die Nutzer des Webbrowsers Firefox jetzt davor schützen, dass Facebook ungehindert Daten sammelt, während sie im Internet surfen.

Firefox steckt Facebook in den Container. (Bild: Mozilla)
Firefox steckt Facebook in den Container. (Bild: Mozilla)

Die Firefox-Erweiterung bildet dabei einen Container für Facebook und koppelt diesen während einer Surfsession quasi vom Rest ab. So kann Facebook keine weiteren Daten über das persönliche Surfverhalten des Nutzers mehr sammeln.

In einem Blogeintrag von Mozilla heißt es, dass man an der Erweiterung schon seit einigen Jahren arbeite: „Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Tools zur Verwaltung von Privatsphäre und Sicherheit haben wir die Entwicklung nun mit Hochdruck vorangetrieben und können das Add-on heute zum Download bereitstellen“, so Mozilla.

Die Mozilla Foundation ist eine US-amerikanische Non-Profit-Organisation, die zur Unterstützung des Softwareprojekts Mozilla 2003 ins Leben gerufen wurde. Als Projektorganisation steht sie hinter dem Webbrowser Firefox und sorgt für dessen Weiterentwicklung. Die gemeinnützige Mozilla Foundation setzt sich für den freien und sicheren Zugang zum Internet ein. Besonderen Wert legt die Organisation nach eigenem Bekunden auf den Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer.

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