Der Markt für E-Books stagniert weiter. Nur jeder Vierte liest wie auch schon vor fünf Jahren digitale Bücher. (Bild: moobilux.com)
Der Markt für E-Books stagniert weiter. Nur jeder Vierte liest wie auch schon vor fünf Jahren digitale Bücher. (Bild: moobilux.com)

Zwar werden E-Books von vielen gelesen – von einem Durchbruch mit steigenden Wachstumszahlen in Deutschland kann jedoch keine Rede sein.

Laut einer heute, Donnerstag, veröffentlichten Online-Umfrage des Berliner Digitalverbands Bitkom unter 1.004 Personen ab 16 Jahren greift nur gut jeder Vierte (26 Prozent) zu digitalen Büchern. Damit bleibt der Anteil der E-Book-Leser auf dem Niveau der Vorjahre. Bereits im Jahr 2014 waren es 24 Prozent.

Keine neuen Leser
„E-Books haben echte Fans, es kommen aber keine neuen hinzu. Für viele Leser haben digitale Bücher einen Mehrwert geschaffen, ersetzen damit aber kaum gedruckte Titel“, kommentiert Bitkom-Präsident Achim Berg die Ergebnisse der Erhebung. Immerhin: Etwas mehr als ein Drittel der Nicht-Nutzer (35 Prozent) kann sich vorstellen, künftig E-Books zu lesen.

Beliebtestes Ausgabegerät für E-Books ist der E-Reader, gut drei Viertel der Nutzer (77 Prozent) lesen damit privat oder beruflich. Jeder Zweite liest inzwischen über das Smartphone, gefolgt von Tablet-Computer (38 Prozent), Laptop (23 Prozent) und Desktop-PC (drei Prozent).

Vor allem die Jüngeren lesen digitale Bücher: 47 Prozent der 16- bis 29-Jährigen nutzen E-Books. Unter den 30- bis 49-Jährigen sowie den 50- bis 64-Jährigen sind es jeweils 26 Prozent. In der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt der Anteil der E-Book-Nutzer bei zehn Prozent.

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