TikTok: Eltern erhalten Kontrolle über Kinder-Accounts.
TikTok: Eltern erhalten Kontrolle über Kinder-Accounts.

Die chinesische Video-Plattform TikTok ist seit geraumer Zeit eine der beliebtesten Social-Media-Kanäle bei heranwaschenden. Nun haben die TikTok-Entwickler auf die anhaltende Kritik reagiert und eine Funktion Namens „Family Safety Mode“ in der der Video-App integriert.

Der Family Safety Mode erlaubt es Eltern, die Accounts ihrer Kinder zu kontrollieren, um sie vor schädlichen Inhalten und zu langer Bildschirmzeit zu schützen. TikTok-Entwickler ByteDance reagiert damit auf Kritiker, die der Plattform vorwerfen, sie würde Cybermobbing und Grooming erleichtern und zu wenig dagegen unternehmen.

„User erwarten von TikTok ein lustiges, authentisches und sicheres Erlebnis. Wir wollen Eltern helfen, ihre Kinder zu beschützen, damit sie sich weiter auf das konzentrieren können, was auf TikTok wirklich wichtig ist – Inhalte zu produzieren, zu teilen und die Kreativität zu genießen“, meint Cormac Keenan, Head of Trust bei TikTok in Europa.

Kontrolle verbundener Accounts
Mit dem Family Safety Mode wird der Account von den Kindern mit dem ihrer Eltern verbunden. Die Erwachsenen können dadurch festlegen, wie lange ihre Kinder pro Tag die TikTok App verwenden dürfen. Sie können auch direkte Nachrichten an die Kinder begrenzen oder komplett verbieten. Außerdem können sie festlegen, welche Inhalte die Kleinen auf der Social-Media-Plattform sehen dürfen.

Anhaltende Kritik
Das neue Feature wurde in Großbritannien bereits implementiert, in den kommenden Wochen soll es auch weltweit erscheinen. TikTok steht regelmäßig wegen jugendgefährdender Inhalte in der Kritik. Seit Kurzem sorgt die sogenannte „Skull Breaker Challenge“ für Aufregung. Dabei handelt es sich um Videos, auf denen einem Nutzer von zwei anderen Personen im Sprung die Füße weggezogen werden, so dass er auf den Rücken und auch auf den Hinterkopf fällt. Der Family Safety Mode soll vor solchen negativen und Kindeswohlgefährden Einflüssen auf TikTok schützen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein