Galaxy Note 7: Kurs bricht massiv ein, größter Tagesverlust seit 2012. (Foto: moobilux.com)
Galaxy Note 7: Kurs bricht massiv ein, größter Tagesverlust seit 2012. (Foto: moobilux.com)

Das koreanische Unternehmen Samsung hat sich Zeit genommen, um die Probleme bei seinem feuergefährdeten Smartphone Galaxy Note 7 zu untersuchen. Der derzeitige Smartphonemarktführer will damit verloren gegangenes Kundenvertrauen zurückzugewinnen.

Zu erwartendes Ergebnis
Das Untersuchungsergebnis barg keine großen Überraschungen. Samsung hat wie bereits erwartet die Brände bei seinem Galaxy Note 7 auf Design- und Produktionsfehler bei den Batterien zurückgeführt. Dass die Software für die brandgefährlichen Probleme des Geräts verantwortlich sein könnte, schloss das südkoreanische Technologieunternehmen hingegen aus.

Samsungs Galaxy Note 7 bringt dem Unternehmen wohl einen dauerhaften Imageschaden.

Samsungs Versagen
Fast 700 Experten hätten bei der monatelangen Ursachenforschung mehr als 200.000 Smartphones und mehr als 30.000 Batterien getestet, teilte Samsung heute, Montag mit. Das Unternehmen übernehme die Verantwortung für „unser Versagen, die Probleme beim Batteriedesign und beim Produktionsprozess vor der Markteinführung des Note 7 zu erkennen und bestätigen“, sagte der Leiter der Smartphonesparte, Koh Dong Jin, in Seoul.

Verlust
Samsung hatte mit dem Galaxy Note 7 gegen das Apple iPhone 7 antreten wollen, stattdessen jedoch ein für die Branche beispielloses Debakel erlebt. Die Verluste im operativen Geschäft bezifferten die Südkoreaner auf 5,3 Milliarden US-Dollar, was in etwa 4,9 Milliarden Euro entspricht.

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