Der Suchmaschinengigant Google hat eigenen Angaben nach mehr als 2,5 Milliarden Suchergebnisse zu Seiten mit urheberrechtlich geschütztem Material aus seinem Index entfernt. Das teilte der Konzern in seinem Nachhaltigkeitsbericht mit und repräsentiert damit rund 90 Prozent aller Löschanfragen an das US-Unternehmen.
Pirate Bay & Co
Zum neuen Rekordwert mit Links, die Copyrightprobleme verursachen, kommen noch 154 Millionen Links, die doppelt waren, 25 Millionen ungültige Verlinkungen und 80 Millionen Links, die nicht als Verletzung des Urheberrechts eingestuft werden konnten. Trotz dieser rekordverdächtigen Zahlen sind viele Rechteinhaber immer noch nicht zufrieden und fordern strengere Maßnahmen von Google zum Schutz des Urheberrechts.
Das Hauptproblem ist, dass viele entfernte Links unter neuen URLs erscheinen, obgleich die Rechteinhaber verlangen, dass diese unerwünschten Inhalte gelöscht bleiben. Hierfür müsste der Suchmaschinenmonopolist aber die berüchtigtsten Seiten, wie zum Beispiel „The Pirate Bay“, komplett von dem Googleindex schmeißen. Google selbst ist jedoch der Meinung, dass solche breiten Maßnahmen negative Folgen haben könnte, sodass z. B. auch legale Seiten zu Unrecht blockiert bzw. darunter leiden könnten.