Slack schluckt US-Startup Missions.
Slack schluckt US-Startup Missions.

Das US-Unternehmen Slack, erfolgreicher Anbieter der gleichnamigen Arbeitsplatz-Chat-App Slack hat das Software Startup Missions aus Denver übernommen. Das Unternehmen will so seine Attraktivität für seine Kunden erhöhen. Slack lehnte es ab, sich zu den finanziellen Bedingungen der Transaktion zu äußern, es ist die dritte Akquisition in der Firmengeschichte von Slack. Denn Slack Technologies wurde selbst erst 2009 in Vancouver, Kanada gegründet. Das Unternehmen hatte aber später den Firmensitz in die USA, nach San Francisco verlegt.

Obwohl Missions ein kleines Startup mit weniger als 10 Mitarbeitern ist, beschrieb Brian Elliott, der Vice President und General Manager bei Slack, den Deal ehr als eine freundliche- als eine feindliche Übernahme. Slack will zudem seine neuen Mitarbeiter, die diese Woche ihre Arbeit bei Slack in Denver aufgenommen haben, nicht in andere Produktentwicklungsteams übertragen, sagte Elliott. Stattdessen soll das Missions-Team in Denver seine Arbeit an dem ursprünglichen Produkt, einer Erweiterung für Slack weiter entwickeln.

Slack schluckt US-Startup Missions. (Screenshot: moobilux.com)
Slack schluckt US-Startup Missions. (Screenshot: moobilux.com)

Missions ist auf Technologie spezialisiert, die es Nicht-IT-Mitarbeitern erleichtert, Funktionen für Slack zu erstellen, sodass Kunden die Arbeitsplatzanwendung individuell an ihre Bedürfnisse anpassen können. Dazu könnten Funktionen wie das Erstellen eines „einfachen Genehmigungsprozesses“ innerhalb von Slack gehören, in dem sich verschiedene Teammitglieder nach Abschluss eines Projekts „abmelden“ können, sagte Elliott.

Unternehmen könnten die Missions-Technologie z. B. nutzen, um Einführungssysteme für neue Mitarbeiter zu erstellen, die innerhalb von Slack aufgebaut werden, sodass neue Mitarbeiter eine Aufgabenliste sehen könnten, die sie erledigen müssen, wie z. B. Formulare, die sie ausfüllen oder die Meetings, an denen sie teilnehmen müssen. Slack hat kürzlich ein Feature vorgestellt, mit dem andere Unternehmen ihre eigenen Tools leichter in Slack integrieren können.

Missions-CEO Mike Brevoort sagte, dass er sich für Slack entschieden habe, weil sein Startup einen Wendepunkt erreicht habe. Die Missions-Technologie speziell auf Slack zugeschnitten ist, sei ein Verkauf an Slack nur ein all zu logische nahe liegende Entscheidung gewesen.

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