Warning: Undefined array key "tdb_templates" in /home/www/moobilux_neu/wp-content/plugins/td-cloud-library/includes/tdb_functions.php on line 634

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /home/www/moobilux_neu/wp-content/plugins/td-cloud-library/includes/tdb_functions.php:634) in /home/www/moobilux_neu/wp-includes/feed-rss2.php on line 8
Tests Archive - moobilux https://moobilux.com/category/news/tests/ Connected Mobile Sun, 30 Jul 2023 13:18:05 +0000 de-DE hourly 1 Test: Das Honor 90 im Praxis-Test https://moobilux.com/2023/07/test-das-honor-90-im-praxis-test/ https://moobilux.com/2023/07/test-das-honor-90-im-praxis-test/#respond Sun, 30 Jul 2023 13:18:02 +0000 https://moobilux.com/?p=24114 Das Honor 90 beeindruckt mit OLED-Display und 200-MP-Kamera. Doch fehlende IP-Zertifizierung und Qi-Wireless trüben das Bild des soliden Mittelklasse-Smartphones.

Der Beitrag Test: Das Honor 90 im Praxis-Test erschien zuerst auf moobilux.

]]>

Nach knapp vier Wochen Test hinterlässt das Honor 90 einen gemischten Eindruck. Zu den Highlights des Gerätes zählt das OLED-Display, das auch zu einem Oberklasse-Smartphone passen würde. Die Leistung ist für ein Mittelklasse-Handy in Ordnung. Es hätte aber mehr sein können, aber der Reihe nach.

Design

Nimmt man das Honor 90 in die Hand, ist man vom geringen Gewicht überrascht – 183 Gramm sind für ein 6,7-Zoll-Gerät erstaunlich wenig. Die Rückseite besteht aus Glas und ist an den Kanten abgerundet, was für eine sehr gute Haptik sorgt. Nur eine IP-Zertifizierung haben wir vermisst. Diese ist mittlerweile auch in dieser Preisklasse angekommen, man denke nur an Samsung oder Google.

Insgesamt überwiegt aber der gute Eindruck. Das Honor 90 ist hochwertig verarbeitet und liegt sehr gut in der Hand. Einziges Manko ist, dass das Gerät durch die Glasrückseite leicht vom Tisch rutscht und man schnell Fingerabdrücke auf der Rückseite sieht.

Display

Das Display des Honor 90 würde auch einem deutlich teureren Modell der Oberklasse gut zu Gesicht stehen. Das OLED-Panel bietet mit einer Pixeldichte von 436 ppi auf einer Bildschirmdiagonale von 6,7 Zoll eine enorme Schärfe. Die maximale Bildwiederholrate liegt bei 120 Hertz, die Auflösung bei 2.664 mal 1.200 Bildpunkten für flüssiges Scrollen ohne Nachzieheffekte. Besonders beeindruckend ist die gemessene Spitzenhelligkeit von 1.265 Candela pro Quadratmeter und der ordentliche Kontrast des Displays.

Darüber hinaus hat Honor zwei weitere Funktionen hinzugefügt, die dazu beitragen sollen, die Augen zu schonen. So wurde der bekannte Nachtmodus, der blaues Licht herausfiltert, von Honor verbessert und heißt jetzt „Zirkadianer Nachtmodus“. Mit dem zirkadianen Rhythmus ist eigentlich nur der natürliche Rhythmus von Schlafen und Wachen gemeint – aber es klingt besser. Der zweite Mechanismus ist das „Ultra High Frequency Pulse Width Modulation Dimming“ mit 3840 Hertz. Einfach ausgedrückt: Der Bildschirm flimmert nicht. Beides ist „nice to have“. Die meisten Nutzerinnen und Nutzer werden es aber kaum bemerken.

Kamera

Rückseitig befinden sich 3 Optiken, von denen nur zwei relevant sind: Die Hauptoptik mit einem 200-Megapixel-Sensor und die Ultra-Weitwinkel-Optik mit 12 Megapixel. Die dritte Optik ist eine Tiefenkamera für Entfernungsmessungen. Diese hilft zum Beispiel im Porträtmodus, Vorder- und Hintergrund sauber voneinander zu trennen und die Hintergrundunschärfe zu berechnen.

Der Porträtmodus funktioniert sehr gut, auch die Bildqualität im Weitwinkel- und Ultra-Weitwinkelbereich ist überzeugend, aber auf das Aufnehmen von 200 Megapixel Fotos kann man getrost verzichten. Diese haben einen hohen Speicherbedarf (ca. 40 MB) und können den Vorteil der extrem hohen Auflösung nur bei sehr guten Lichtverhältnissen ausspielen.

Alles in allem stellt Honor hier ein sehr gutes Kamerasystem vor, das mit einer Vielzahl von Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten aufwarten kann. Gut gefallen hat uns auch die 50 Megapixel Frontkamera. Die Auflösung im Standardmodus mit 12 Megapixeln ist auch hier in den meisten Fällen die bessere Option. Jedoch schränkt der Verzicht auf ein Teleobjektiv die fotografischen Möglichkeiten ein.

Ausstattung

Im Inneren des Honor 90 verrichtet ein Qualcomm Snapdragon 7 Gen 1 sein Werk. Der im 4-Nanometer-Verfahren gefertigte Prozessor wird durch eine Adreno 644 GPU unterstützt. Im Geekbench 6 Multicore kam das Honor 90 auf 3.267 Punkte, im 3D Mark-Wildlife-Extreme auf 855 Punkte. Damit liegt es in allen Benchmarks vor seinem Vorgänger.

Software

Als Betriebssystem kommt Android 13 mit der Benutzeroberfläche Magic UI 7.1 zum Einsatz.
Honor verspricht zunächst nur zwei Android-Updates und drei Jahre Sicherheitsupdates. Das von uns getestete Gerät verfügt über satte 12 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher „+ 7 GB Honor RAM Turbo“ und 512 GB Gerätespeicher. Einen Speicherkartenslot sucht man allerdings vergeblich. Der Steckplatz an der Unterseite ist nur für zwei SIM-Karten vorgesehen. Daneben unterstützt das 5G-fähige Honor 90 aber auch die Nutzung einer eSIM und ist damit ein Exot unter den Android-Smartphones. NFC, Bluetooth 5.2 und WiFi 6 sind natürlich auch an Bord.

Akku

Im Vergleich zum Vorgänger dem Honor 70, ist die Akkukapazität um 200 Milliamperestunden auf 5.000 mAh gestiegen. Sollte das Honor 90 eine ähnlich gute Effizienz wie sein Vorgänger haben, dürfte die Laufzeit ordentlich ausfallen, denn schon das Honor 70 kam auf eine sehr starke Dauerbetriebszeit von 11:18 Stunden.

Geladen wird das Smartphone über USB Typ C mit bis zu 66 Watt. Dabei verspricht Honor, dass sich das Smartphone innerhalb von 15 Minuten von null auf 45 Prozent aufladen lässt. Leider ist das passende Netzteil nicht im Lieferumfang enthalten, lediglich das USB-Kabel liegt dem Gerät bei.

Honor argumentiert beim fehlenden Netzteil mit dem Umweltschutz. Doch das dürfte wie bei Apple nur die halbe Wahrheit sein. Denn hier sparen die Hersteller bares Geld ein. Leider hat man sich auch das Induktive-Laden per Qi-Wireless beim Honor 90 gespart, das ist schade.

Fazit

Das OLED-Display, des Honor 90 könnte auch zu einem Oberklasse-Gerät passen. Die Leistung ist für ein Smartphone der Mittelklasse in Ordnung. Bei der Ausstattung gibt es trotz eSIM-Unterstützung unserer Meinung nach Luft nach oben. Dafür hat Honor dem Smartphone einen überdimensionierten Speicher spendiert. Die Kamera ist zwar mit einem 200-Megapixel-Sensor ausgestattet, kann aber nicht so recht überzeugen.

Qi-Wireless und eine IP-Zertifizierung wären in der Preisklasse wünschenswert gewesen. Denn noch ist das Honor 90 ein gutes, gefälliges Mittelklassegerät, das mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 550 Euro für die kleine 256-GB-Variante mit 8 GB RAM und 600 Euro für die 512-GB-Version mit 12 GB RAM sicherlich noch günstiger werden dürfte.

Der Beitrag Test: Das Honor 90 im Praxis-Test erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2023/07/test-das-honor-90-im-praxis-test/feed/ 0
Test: Sennheiser Momentum 4 Wireless https://moobilux.com/2022/09/test-sennheiser-momentum-4-wireless/ https://moobilux.com/2022/09/test-sennheiser-momentum-4-wireless/#respond Sat, 24 Sep 2022 09:13:54 +0000 https://moobilux.com/?p=23872 Die Momentum-Serie von Sennheiser zeichnete sich bisher durch ein ikonisches und unverwechselbares Design aus. Ein ledernes Ohrpolster kombiniert mit Metallelementen und schlichten Ohrmuscheln. Doch dieser Look gehört nun der Vergangenheit an.

Der Beitrag Test: Sennheiser Momentum 4 Wireless erschien zuerst auf moobilux.

]]>
Die Momentum-Serie von Sennheiser zeichnete sich bisher durch ein ikonisches und unverwechselbares Design aus. Ein ledernes Ohrpolster kombiniert mit Metallelementen und schlichten Ohrmuscheln. Doch dieser Look gehört nun der Vergangenheit an. Denn die neuen Momentum 4 Wireless Überohrkopfhörer kommen in einem völlig neu gestalteten Look daher der nicht jedem gefällt.

Schade ist, dass die Kopfhörer jetzt viel angepasster Aussehen und sich so nicht mehr von jedem x beliebigen Kopfhörern unterscheiden lassen. Ein de facto Identitätsverlust. Ob das neue Design mit der Übernahme der Sennheiser Konsumersparte durch Sonova zu tun hat, lässt sich an dieser Stelle schwer sagen. Auf die Frage zum neuen Design hin äußert sich der Hersteller wie folgt:

„Bei der Entwicklung der MOMENTUM 4 Wireless haben wir den Fokus auf bestmögliche Klangqualität und ANC-Performance, überragenden Tragekomfort, einfache Bedienbarkeit und eine lange Akkulaufzeit gelegt. Um in diesen Bereichen unsere und die hohen Ansprüche unserer Kundinnen zu erfüllen, haben wir den MOMENTUM-Kopfhörer in ein neues Design überführt, in dem all diese Features entsprechend verbessert werden können. Hinzu kommt, dass der MOMENTUM 3 Wireless durch sein Industrial-Design sehr auffällig ist. Bei Umfragen mit unseren Kundinnen haben wir herausgefunden, dass ein Großteil ein etwas gradlinigeres und reduzierteres Design bevorzugt. Daher kommt die neue MOMENTUM-Generation in einem eleganten, aber auch etwas reduzierterem Design.“

Zitat Sonova Consumer Hearing GmbH
Momentum Wireless vs. Momentum 4 Wireless (Bild: moobilux.com)
Momentum Wireless vs. Momentum 4 Wireless (Bild: moobilux.com)

Design

Fakt ist jedoch, dass das neue 08/15-Design nicht jedermanns Sache ist. Die Kopfhörer sind jedoch immer noch sehr angenehm zu tragen. Die Verarbeitung wirkt trotz des neuen Designs hochwertig. Die Oberseite des Kopfbügels ist mit einem stoffartigen Material überzogen. Die Unterseite ist gepolstert und leicht gummiert.

Mit 293 Gramm ist der Sennheiser Momentum 4 Wireless rund 33 Gramm schwerer als der ursprüngliche Sennheiser Momentum Wireless aus dem Jahre 2015. Ein kleiner Nachteil des neuen Momentum-4-Designs ist die mangelnde Flexibilität des Kopfhörers. Die vorherige Version konnte noch auf ein kompaktes Maß zusammengeklappt werden. Der neue Momentum 4 beherrscht dies leider nicht – der Kopfbügel und die Ohrmuscheln sind fest und können nicht zusammengeklappt werden.

Dafür gibt es jedoch eine stabile Transporttasche beim Sennheiser Momentum 4 Wireless. Sehr praktisch ist, dass sie neben einem guten Schutz für den Kopfhörer ausreichend Platz für das recht umfangreiche Zubehör bietet. Hinzu kommt, dass die Tasche recht edel aus sieht.

Klang & ANC

Insgesamt ist der Momentum 4 ein toller Kopfhörer mit ein paar kleinen Abstrichen. Er ist immer noch sehr bequem zu tragen und klingt großartig. Die Klangqualität ist, wie man es von Sennheiser erwarten kann, hervorragend. Positiv ist, dass nicht nur das Design beim neuen Momentum 4 Wireless, sondern das Active Noise Cancellation (ANC) rundumerneuert wurde.

Dieses passt sich nun wahlweise automatisch dem Geräuschpegel der Umgebung an, das heißt, es arbeitet nun adaptiv. Während der Momentum Wireless vor allem im Bassbereich effizient agiert hat, greift das ANC des neuen Modells viel beherzter zu und schafft es, einen weitaus größeren Ruheraum zu erzeugen. Das leichte Grundrauschen ist dabei zu vernachlässigen und fällt nicht ins Gewicht.

Damit holt der Momentum 4 Wireless in Sachen „Effektivität“ auf. Erfreulich ist auch, dass der Klang des Nutzsignals nicht verändert wird. Der Transparenzmodus des Momentum 4 verstärkt Umgebungsgeräusche, sodass z. B. Zugdurchsagen oder Gespräche verfolgt werden können, ohne den Kopfhörer abzusetzen.

Sprachqualität

Sennheiser verbaut zwei Beamforming MEMS-Mikrofone mit einem Frequenzgang von 50 Hz bis 10 kHz pro Seite. Anrufe und der Austausch mit Sprachassistenten sollen dank dieser Mikrofonanordnung natürlich und störungsfrei sein. Das können wir in unseren Praxistests bestätigen. Unsere Gesprächspartner hörten unsere Stimme klar und deutlich, und Hintergrundgeräusche waren kaum oder gar nicht wahrnehmbar. Andersherum war die Situation ähnlich: Die Stimme unseres Gesprächspartners war ohne Probleme zu hören.

Akku

Eine der großen Neuheiten des Momentum 4 Wireless ist die Akkulaufzeit von satten 60 Stunden Spieldauer ohne aktiviertes ANC & Co (Herstellerangaben). Damit legt Sennheiser die Messlatte ziemlich hoch. Während der Vorgänger nur 17 Stunden durchhielt, zeigt der Hersteller mit dem neuen Model nun der Konkurrenz, was technisch derzeit machbar ist. Kein anderer kabelloser Überohrkopfhörer bietet derzeit eine bessere Laufzeit. Erfreulich ist zudem, dass der Kopfhörer über eine Schnellladefunktion verfügt, mit der der festverbaute, 700 mAh Lithium-Ion-Akku in knapp zwei Stunden vollgeladen ist.

Fazit

Auch wenn so einige die alte bewehrte Momentum-Designsprache vermissen werden, hat Sennheiser mit dem Momentum 4 Wireless einen guten neuen ANC-Überohrkopfhörer geschaffen. Welcher über eine sehr lange Akkulaufzeit und ein gutes adaptives ANC verfügt. Auch anspruchsvolle Nutzer dürften sich davon angesprochen fühlen. Mit einem UVP von 350,- Euro ist der Momentum 4 zudem rund hundert Euro preiswerter als seine Vorgänger.

Der Beitrag Test: Sennheiser Momentum 4 Wireless erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2022/09/test-sennheiser-momentum-4-wireless/feed/ 0
Test: Honor Magic 4 Pro https://moobilux.com/2022/06/test-honor-magic-4-pro/ https://moobilux.com/2022/06/test-honor-magic-4-pro/#respond Wed, 08 Jun 2022 11:13:46 +0000 https://moobilux.com/?p=24049 Honor hat mit dem Magic 4 Pro ein Smartphone auf den Markt gebracht, dass kaum noch Wünsche offenlässt. Wenn auch dieses mit 1080 Euro einen stolzen Preis aufweist.

Der Beitrag Test: Honor Magic 4 Pro erschien zuerst auf moobilux.

]]>

Lange Zeit war es hier zu Lande ruhig geworden um Huawei und dessen vormaligen Tochter Honor. Nach dem Verkauf von Honor ist das Magic 4 Pro das erste Smartphone des Herstellers im Test von moobilux | connected mobile. Nach knapp vier Wochen „Honor Magic 4 Pro“ im Praxistest, ist es Zeit für mein Fazit. Dieses fällt überraschend positiv aus. Denn das Magic 4 Pro zeigt echte Flaggschiff-Qualitäten und das nicht nur bei der Kamera.

Mit einer Top-Ausstattung mit dem derzeit besten Prozessor Snapdragon 8 Gen 1 und einer Kamera, die laut dem Hersteller Videos in Kinoqualität aufnehmen soll, weckt das neue Flaggschiff der Chinesen Begehrlichkeiten. Das hat auch seinen Preis – 1.080 Euro, um genau zu sein. Das ist viel Geld für ein chinesisches Handy. Ob das Geld gut angelegt ist und ob sich das Magic 4 Pro mit anderen Top-Smartphones messen kann, zeigt Euch unser dieser Test.

Design

Mit seinem Curved-Display, das an den Seiten stark gebogen ist, erinnert das Honor Magic 4 Pro auf den ersten Blick an andere Android-Flaggschiffe wie das Oneplus 10 oder das Xiaomi 12 Pro. Ganz so ausgeprägt, wie beim neuen Honor-Flaggschiff ist die Wölbung bei Letzterem allerdings nicht.
 
Auffällig ist die silbern schimmernde Rückseite aus Glas in Chromoptik. Diese unterstreicht den exklusiven Charakter des Smartphones, ist aber leider sehr anfällig für Fingerabdrücke. In der Mitte der Oberseite befindet sich die Kamera, die in ein großes, rundes Element eingebettet ist, was das Herz eines jeden Symmetrie-Fans höherschlagen lässt. Die Kamera ragt nur minimal aus dem Gehäuse heraus und sorgt so dafür, dass das Handy stabil auf der Rückseite liegt und nicht wackelt.
 
Ein Metallrahmen umschließt das Gehäuse. Auf der rechten Seite befinden sich der Einschaltknopf und die Lautstärkewippe. Für unseren Geschmack sind die Tasten für ein Gerät dieser Preisklasse etwas zu wackelig – aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Die Verarbeitung ist hochwertig und ohne Spaltmaße, lediglich die Displayschutzfolie wirkt etwas scharfkantig und könnte sich mit der Zeit ablösen.
 
Mit Abmessungen von 163,3 x 74,7 x 9,2 mm gehört es zu den großen Smartphones. Eine einhändige Bedienung ist kaum möglich, dafür wird viel Displayfläche geboten. Allerdings ist es im Vergleich zum Konkurrenten von Xiaomi etwas dicker und mit 215 Gramm auch etwas schwerer. Sehr lobenswert: Honor hat daran gedacht, dass Magic 4 Pro nach IP68 zertifizieren zu lassen. Damit ist es – ein Vorteil gegenüber dem Xiaomi 12 Pro – mehr als ausreichend gegen Unfälle mit Wasser gewappnet.

Display

Der OLED-Bildschirm im Format 20:9 ist seitlich stark gekrümmt und hat eine Bildschirmdiagonale von 6,81 Zoll. Die maximale Auflösung beträgt 2848×1312 Bildpunkte, was einer gestochen scharfen Pixeldichte von 460ppi entspricht. Damit sind die Bildpunkte mit dem Auge nicht mehr wahrnehmbar. Im Vergleich dazu bieten das Xiaomi 12 Pro und das Samsung Galaxy S22 Ultra eine noch höhere Pixeldichte. Die Bildwiederholrate liegt bei 120 Hertz. Das sorgt für eine flüssige Bilddarstellung beim Scrollen oder Spielen. Die Bildqualität ist erstklassig und überzeugt mit ausgeprägten Kontrasten und kräftigen Farben. Durch die hohe Blickwinkelstabilität bleibt das Bild aus allen Blickwinkeln gut erkennbar. Die maximale Helligkeit liegt im manuellen Modus bei 560 cd/m². Bei hoher Helligkeit steigt der Wert im automatischen Modus auf über 785 cd/m². Damit bleibt das Display auch im Freien bei bestem Wetter gut ablesbar.

Kamera

Eine der größten Stärken des Magic 4 Pro ist seine Kamera. Das Hauptobjektiv hat eine Auflösung von 50 Megapixel, eine Blende von f/1.8, einen Laser-Autofokus, einen optischen Bildstabilisator (OIS) und einen Farbspektralsensor. Die zweite Linse ist ein Weitwinkelobjektiv mit ebenfalls 50 Megapixeln und einer Blende von f/2,2. Die dritte Linse ist ein Periskop-Teleobjektiv mit OIS, 64 Megapixel und Blende 3,5. Für Selfies stehen zwei Linsen in einer vergrößerten Aussparung am oberen Rand des Displays zur Verfügung. Die Hauptlinse nutzt hier 12 Megapixel, die zweite Linse dient der Tiefenschärfe.

Mit dem Honor Magic 4 Pro gelingen erstklassige Fotos. Die Bilddynamik ist hervorragend, die Farben wirken kräftig und trotzdem natürlich. Bilddetails sind sehr gut erkennbar. Auch die Aufnahmen mit dem Weitwinkelobjektiv weichen farblich nicht von der guten Bildqualität des Hauptobjektivs ab. Auch die Aufnahmen mit dem Teleobjektiv gelingen bei 3,5-facher und 10-facher Vergrößerung hervorragend und bieten ausreichend Bilddetails. Ein Nachtmodus unterstützt das Fotografieren bei Dunkelheit und hellt die Motive noch einmal gut auf – dies erfordert allerdings eine ruhige Hand, sonst drohen verwackelte Aufnahmen. Auch ohne Nachtmodus gelingen Nachtaufnahmen ganz ordentlich, leider nur mit minimalem Bildrauschen. Selfies sehen richtig gut aus. Auch das Bokeh ist im Portraitmodus gelungen und fehlerfrei um das Profil herum.
 
Besonders stark ist die Kamera auch bei bewegten Bildern. Sie ermöglicht Videoaufnahmen mit 4k Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunde – auch mit Zoom. Die Videoclips wirken bei Tageslicht lebendig mit kräftigen Farben und sind dank OIS sehr stabil. Bei Nacht gibt es ein leichtes Bildrauschen, die Videos bleiben aber gut erkennbar. Damit gehört das Honor Magic 4 Pro zu den derzeit besten Smartphones am Markt.

Ausstattung

Das Honor Magic 4 Pro ist mit einer Ausstattung ausgestattet, die kaum Wünsche offenlässt. Als Antrieb kommt der starke Snapdragon 8 Gen 1 zum Einsatz – eine bessere CPU von Qualcomm gibt es derzeit nicht. Insgesamt acht Kerne sorgen für eine starke Performance. Für hohe Lasten kommt der Kryo Prime mit 3 GHz zum Einsatz, unterstützt von drei weiteren Kryo Gold sowie vier Kryo Silver mit jeweils 1,8 GHz für sparsame Aufgaben. Die GPU Adreno 730 übernimmt die Grafikberechnung.
 
Der SoC entfaltet seine Leistung vor allem im Video- und Grafikbereich. Über 10.000 Punkte erreichen wir im 3Dmark-Benchmark Wild Life“. In dieser Kategorie sieht das Galaxy S22 Ultra also richtig alt aus. Bemerkenswert ist, dass die Animationen mit bis zu 75 Bildern pro Sekunde flüssig und ohne Ruckeln über das Display laufen. Damit ist das Honor Magic 4 Pro ein vollwertiges Gaming-Smartphone. Auch die Alltagsleistung ist ausgezeichnet. Ein Beleg dafür sind die 14.000 Punkte im Test Work 3.0 von PCmark. Damit lässt das Handy einige Konkurrenten mit Snapdragon 8 Gen 1 hinter sich und ist für alle erdenklichen Aufgaben gewappnet.
 
Der Arbeitsspeicher ist mit 8 GByte nicht ganz so gut ausgestattet. Die Konkurrenten Samsung Galaxy S22 Ultra und Xiaomi 12 Pro bieten hier mit 12 GByte mehr. Im Alltag läuft das System dennoch stabil und flüssig. Der interne Speicher fällt daher mit 256 GByte in der sehr schnellen UFS 3.1 Version ausreichend üppig aus. Eine Erweiterung mit einer Micro-SD-Karte ist allerdings nicht möglich. Im heimischen Netzwerk surft man mit Wifi 6E ebenfalls flott – da bleiben keine Wünsche offen. Bluetooth 5.2 mit aptX in HD ist ebenso an Bord wie NFC und sogar Ultrabreitband (UWB).
 
Für die Positionsbestimmung greift das Mobilgerät auf GPS, Glonass, Beidou und Galileo zurück. Der Fingerabdrucksensor ist unten im Display integriert und funktioniert zuverlässig. Alternativ wird auch die Frontkamera genutzt, um zu entsperren. Hier kommt sogar die weniger fälschungsanfällige 3D-Technologie zum Einsatz. Empfehlenswert ist die Kombination aus PIN und Fingerabdruck. Der USB-C-Anschluss ermöglicht die Datenübertragung mit USB 3.1.
 
Die Stereo-Lautsprecher sorgen für einen satten und klaren Sound. Damit eignet sich das Handy auch zum Abspielen von Musik. Bei hohen Lautstärken ist kein Knacken zu hören. Bauartbedingt sind die Bässe eher dominant, aber für einen kompakten Lautsprecher ist auch die Basswiedergabe ansprechend. Die Qualität beim Telefonieren ist ebenfalls ausgezeichnet. Mit einer Reihe von Maßnahmen sorgt Honor effektiv dafür, dass Telefongespräche nicht so einfach vom Nebenmann oder der Nebenfrau mitgehört werden können.

Das Honor Magic 4 Pro hebt sich zudem mit seiner eSIM-Unterstützung lobenswert vom Gros der meisten anderen Android-Smartphones ab. Das Prinzip der eSIM ist genial und einfach zugleich, leider hat es sich hierzulande bisher nicht durchsetzen können. Dabei bieten alle deutschen Netzbetreiber seit rund drei Jahren die eSIM reguläre neben der klassischen SIM-Karte an.

Software

Als Betriebssystem kommt Android 12 mit der eigenen Benutzeroberfläche Magic UI 6. Der Security-Patch stammt vom April. Die meisten Apps von Google müssen nachinstalliert werden. Dies ist aber ohne Einschränkungen möglich. Bei Updates zeigt sich Honor bisher zurückhaltend: Updates gab es nur 2 Jahre. Das Unternehmen hat jedoch reagiert und plant für die Zukunft eine Ausweitung der Update-Praxis. Unklar ist noch, wie lange Käufer des Magic 4 Pro mit Updates rechnen können.

Akku

Der Akku hat eine Kapazität von 4600 mAh. 5000 mAh wären hier besser gewesen. Bei einer Helligkeit von 200 cd/m² konnten wir im Battery Test von PCmark im simulierten Betrieb eine Akkulaufzeit von knapp 8 Stunden erreichen. Das ist ordentlich, aber nicht überragend. Leider erweist sich der schnelle Snapdragon 8 Gen 1 Prozessor als recht stromhungrig. Einen Tag sollte das Smartphone gut überstehen – mehr ist unrealistisch.
 
Das Honor Magic 4 lässt sich schnell per Netzteil und sogar kabellos mit 100 Watt aufladen. Damit dauert ein Ladevorgang von 20 auf 100 Prozent nur 30 Minuten. Nach knapp 15 Minuten ist der Akku bereits wieder halb voll. Allerdings kommt hier proprietäre Technik zum Einsatz, das Netzteil eignet sich leider nicht, um ein Notebook eines anderen Herstellers zu betreiben.
 
Wirklich beeindruckend ist auch die Geschwindigkeit beim kabellosen Laden mit über 100 Watt. Kaum ein anderes Mobiltelefon bietet dies derzeit. Normalerweise dauert das kabellose Laden bei anderen Geräten deutlich länger – hier geht es fast so schnell wie mit Kabel. Allerdings wird das Gerät dabei etwas warm. Das passende kabellose Ladegerät von Honor gibt es als Zubehör. Kaufen kann man es derzeit jedoch noch nicht.

Fazit

Dass Honor auch Flagship kann, beweist das Unternehmen mit dem Magic 4 Pro eindrucksvoll. Fast fühlt man sich an die Zeiten erinnert, als Huawei-Smartphones die Konkurrenz von Samsung & Co. uneingeschränkt einschüchtern konnten. Sowohl die Kamera als auch die Leistung überzeugen auf ganzer Linie. Es ist nicht das beste Smartphone der Welt, aber es gehört definitiv zu den besten Android-Smartphones, die man derzeit kaufen kann. Im Gegensatz zu den chinesischen Spitzengeräten von Xiaomi oder Oneplus ist es sogar nach IP68 wasserdicht. Allerdings hat das Magic 4 Pro mit 1.080 Euro einen stolzen Preis.

Der Beitrag Test: Honor Magic 4 Pro erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2022/06/test-honor-magic-4-pro/feed/ 0
Das Nokia T20 im Test https://moobilux.com/2021/10/das-nokia-t20-im-test/ https://moobilux.com/2021/10/das-nokia-t20-im-test/#respond Sun, 31 Oct 2021 14:53:11 +0000 https://moobilux.com/?p=23539 HMD Global schafft mit seinem preiswerten 230€-Tablet Nokia T20 ein gelungenes Debüt am Android-Tablet-Markt.

Der Beitrag Das Nokia T20 im Test erschien zuerst auf moobilux.

]]>
Bei Android-Tablets denken die meisten Menschen in erster Linie an Samsung. Das liegt daran, dass es lange Zeit neben den Koreanern keinen anderen großen Hersteller gab. Doch mit der Pandemie kam durch Homeschooling und Home-Office frischer Wind in den Tablet-Markt, von dem nicht nur Apple profitiert. 

Denn in jüngster Zeit kamen vermehrt Android-Tablets auf den Markt. Das preiswerteste von ihnen ist in doppelter Hinsicht ein Novum. Denn das „Nokia T20“ ist das ersten Android-Tablets das finnischen chinesischen Smartphone Herstellers HMD Global und mit einem UVP ab 230,- Euro, mit Abstand das derzeit preiswerteste Gerät am deutschen Tablet Markt.

Seit der Vorstellung des Nokia Tablets am 6. Oktober in Berlin sind nun schon ein paar Tage vergangen. Genug Zeit für die moobilux-Redaktion sich den Neuling etwas genauer anzusehen. Neben dem günstigsten Preis fällt beim Nokia T20 vor allem der verbaute Prozessor auf. Denn bei diesem System-on-a-Chip (kurz SoC, Anm. d. Red.), handelt es sich um einen nahezu unbekannten Chipsatz des Herstellers Unisoc. Das sich HMD Global ausgerechnet für den unbekannten Unisoc-T610-Prozessor entschieden hat und nicht für den eines der Marktführer eines wie Qualcomm oder MediaTec hängt sich auch mit dem derzeitigen Mangel an Chips zusammen.

Innere Werte

Das Nokia T20 verfügt über ein 10,36“ großes Display. In dem ersten Nokia-Tablet verrichtet ein Unisoc-T610-Prozessor zusammen mit 4 GB Arbeitsspeicher sein Werk. Für das Speichern von Daten stehen dem Tablet 64 GB interner Speicher zu Seite, der sich per SD-Karte auf 512 GB erweitern lässt. Seine Energie bezieht das T20 aus einem festverbauten Akku mit 8.200-mAh. Der Akku wird per Schnellladefunktion via USB-C mit 15 Watt geladen. Als Betriebssystem kommt wie bei Nokia üblich ein pures Android in der Version 11 zum Einsatz. Der Kunde hat die Wahl zwischen einer Variante mit und ohne LTE. Für unseren Test haben wir die LTE-Version des Nokia T20 inklusive der passenden Hülle „Rugged Flip Cover“ von HMD Global zur Verfügung gestellt bekommen.

Anwendungsgebiete

Das Nokia T20 ist ganz offensichtlich auf die Nutzung durch Familien ausgerichtet und wird mit einer Kids Space App geliefert, mit der man das Gerät problemlos in Kinderhände geben kann. Das Kind kann hier kontrolliert und reguliert Spiele spielen, Surfen oder geeignete Medieninhalte ansehen. 

Mit einem Wisch verwandelt sich das Tablet Passwortgeschützt in ein Entertainment-Center für die Erwachsenen. Mit einem weiteren einfachen Wisch gelangt man in Google’s Entertainment Space, mit dem man auf einen Katalog von Fernsehsendungen, Filmen und Spielen zugreifen kann.

Arbeiten, Fotos & Bildbearbeitung

Das Nokia T20 ist nicht perfekt zum Arbeiten geeignet, denn es ist nicht besonders leistungsstark. Außerdem bietet HMD Global für das günstigste Tablet kaum passendes Zubehör an. So sucht man vergebens nach einem passenden Case mit integrierter Tastatur oder auch einem passenden Stylus. Das einfache Bearbeiten von Bildern ist mit dem Tablet hingegen kein großes Problem. Ebenso meistert das Android-Tablet Videokonferenzen ala Microsoft Teams, Google Meet oder Zoom ohne Problemlos. Einzig auf die virtuellen Hintergründe muss man bei den Apps auf dem günstigen Android-Tablet verzichten. Problematisch wird es hingegen, wenn es um aufwändigere Grafikanwendungen wie etwa Videobearbeitung geht. Hierfür ist das Nokia T20 schlichtweg nicht geeignet.

Spiele & Spaß

Spiele lassen sich weitestgehend problemlos auf dem Nokia T20 spielen, auch wenn es den einen oder anderen Ruckler bei der Grafik gibt, ist dieses kein Hinderungsgrund. Bei Spielen wie „Command & Conquer: Rivals“ oder „Plants vs. Zombies 2: It’s About Time“ merkt man ab und an die schwache Grafikleistung des günstigen Tablets. 

Filme & Videos 

Was wir jedoch als deutlich störender empfanden als die sporadischen Grafikruckler, war die Tatsache, dass das Tablett immer wieder gerne den Bildschirm automatisch dunkler stellt. Besonders nervig war dieses, beim Filme gucken bei Amazon Prime oder Netflix. Das Display regelt sich so weit runter, dass man auf dem Bildschirm des Tablets so gut wie nichts mehr erkennen kann. Das empfanden wir bei unserem Test als besonders störend, denn ein entspanntes Video gucken ist so nicht möglich. Es ist wahrscheinlich, dass es sich hier um einen Bug beim Treiber handelt. Bei anderen Android Geräten ist uns dieser nerdige Effekt noch nicht aufgefallen.

Fazit

Nachdem wir das Nokia T20 eine ganze Weile in Benutzung hatten, hat das preiswerte Android-Tablet, welches ab 230,- Euro ohne LTE bzw. 260,- Euro mit LTE erhältlich ist einen positiven Eindruck hinterlassen. Das Tablet ist praktisch für die ganze Familie nutzbar. Die Laufzeit des Akkus ist ordentlich und muss ich sich nicht hinter der des iPads verstecken. Jedoch ist das passende erhältliche Zubehör noch sehr übersichtlich. Insbesondere haben wir zum richtigen Arbeiten am Gerät ein physisches Bluetooth-Keyboard vermisst. Dieses könnte man doch eigentlich gut im Deckel des Nokia T20 Rugged Flip Covers unterbringen, was den Preis sicher nur gering verändert hätte. Schön wäre es auch, wenn HMD Global den Grafikbug mit der Helligkeitsteuerung schnell fixen würde, da dieser das Gesamtbild leider etwas trübt. Ansonsten ist das Nokia T20 ein gelungener Einstand im Tablet-Markt, der zeigt, dass es nicht immer ein Qualcomm oder MediaTec Chip sein muss.

Der Beitrag Das Nokia T20 im Test erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2021/10/das-nokia-t20-im-test/feed/ 0
Die Arlo Pro 3 und Pro 3 Flutlichtkamera im Test https://moobilux.com/2020/09/die-arlo-pro-3-und-pro-3-flutlichtkamera-im-test/ https://moobilux.com/2020/09/die-arlo-pro-3-und-pro-3-flutlichtkamera-im-test/#respond Wed, 30 Sep 2020 08:59:31 +0000 https://moobilux.com/?p=22316 Vor einigen Jahren haben wir an dieser Stelle die Netgear Arlo Pro 2 getestet. Nun etwas mehr als drei Jahre später, wollen wir uns die Arlo Pro 3 und die Arlo Pro 3 Flutlicht Kamera etwas näher anschauen. Zunächst einmal fällt auf, dass der Name Netgear komplett von den Produkten verschwunden ist. Das liegt daran, […]

Der Beitrag Die Arlo Pro 3 und Pro 3 Flutlichtkamera im Test erschien zuerst auf moobilux.

]]>
Vor einigen Jahren haben wir an dieser Stelle die Netgear Arlo Pro 2 getestet. Nun etwas mehr als drei Jahre später, wollen wir uns die Arlo Pro 3 und die Arlo Pro 3 Flutlicht Kamera etwas näher anschauen. Zunächst einmal fällt auf, dass der Name Netgear komplett von den Produkten verschwunden ist. Das liegt daran, dass Netgear, „Arlo“ zu einem eigenständigen Unternehmen gemacht hat.

Wir haben für Euch die beiden neuen Geräte unter die Lupe genommen. Am auffälligsten ist das veränderte Design der Basis sowie das der eigentlichen Kamera, sowie der Wegfall der markanten Einbuchtung für die Magnethalterung auf der Rückseite der Kamera.

Stattdessen ist auf der Rückseite jetzt ein Futter für ein Schraubgewinde angebracht. Auch bei der Kameraauflösung hat man bei der Arlo Pro 3 einen Sprung von 1080p hin zu 2k gemacht. Bei der neu heraus gekommenden  Arlo Pro 3 Flutlichtkamera fällt vor allem das markante Design ins Auge. Das breite LED-Paneel und die lang gezogene Bauform erinnern ein wenig an die Silhouette eines Hammerhais.

Lieferumfang
Der Lieferumfang unserer beiden Testgeräte umfasst bei der Arlo Pro 3 neben der Basisstation, zwei Kameras, sowie alle nötigen Netzteile und Akkus sowie zwei Halterungen. Bei der Arlo Pro 3 Flutlichtkamera umfasst der Lieferumfang neben der Kamera ein Netzteil zum Laden des festverbauten Akkus und den benötigten Montageutensilien.

Inbetriebnahme
Wie schon von vorherigem Test gewohnt ist die dazugehörige App weitestgehend intuitiv aufgebaut. Nach dem Anschließen der Basisstation an das Netzwerkkabel und Stromnetz ließen sich die Kameras kinderleicht über die App zur Basis hinzufügen.
Wenn noch nicht vorhanden, ist zuvor eine Registrierung bei Arlo zur Nutzung des Kamerasystems zwingend notwendig. In unserem Fall nutzen wir unseren bereits bestehenden Arlo-Account von unserem letzten Test.

Die Besonderheit der Arlo Pro 3 Flutlichtkamera ist, abgesehen vom großen LED-Panel, dass sich diese Version auch ohne das Vorhandensein einer Basisstation direkt im vorhandenen WLAN betreiben lässt. Bei allen anderen Vorgängermodellen war immer das Vorhandensein einer Arlo-Basisstation zwingend notwendig. Laut dem Hersteller ist die „Pro 3 Flutlichtkamera“ auch kompatibel zu allen (vorherigen) Arlo-Basisstationen.

Montage
Die Montage und Positionierung der Kameras ist durch die kabellose Technik unkompliziert. Wenn gleich auch die von den Vorgängermodellen gewohnte Ausbuchtung auf der Rückseite der Arlo Pro 3 verschwunden ist, lässt diese sich weiterhin mittels Magnethalterung anbringen.

Arlo Pro 3 vs. Arlo Pro 2 (v. r. n. l., Bild: moobilux.com)
Arlo Pro 3 vs. Arlo Pro 2 (v. r. n. l., Bild: moobilux.com)

Bei der Arlo Pro 3 sind zwei verschiedene Wandhalterungen im Lieferumfang enthalten. Eine Halterung für die magnetische Befestigung und eine für das Anbringen via Schraubgewinde. Jedoch zeigt sich beim Einsatz, dass die Version mit dem Schraubgewinde nicht ganz so flexibel und komfortabel ist, wie die altbekannte Version mittels der magnetischen Halbkugel.

Denn hier lässt sich die Kamera kinderleicht variabel positionieren, ohne dass man eine Schraube lösen oder fixieren muss. So oder so sorgt diese Gelenkigkeit dafür, dass sich die Kamera in jedem beliebigen Winkel positionieren lässt. Das war es auch schon, das kabellose System der Überwachungskameras ist jetzt voll einsatzbereit. Das System lässt sich jederzeit um bis zu XX weitere Kameramodule erweitern.

Arlo Pro 3 vs. Pro 2
Die Arlo Pro 3 ist bekanntlich die weiterentwickelte Version der Arlo Pro 2. Die Pro 3 wurde in mehreren Bereichen verbessert. Ob diese Verbesserungen von Bedeutung sind oder nicht, ist eine andere Frage.

Arlo Pro 3 vs. Arlo Pro 2 (v. l. n. r., Bild: moobilux.com) Arlo Pro 3 vs. Arlo Pro 2 (v. l. n. r., Bild: moobilux.com) Arlo Pro 3 vs. Arlo Pro 2 (v. l. n. r., Bild: moobilux.com) Arlo Pro 3 Flutlichtkamera (Bild: moobilux.com) Arlo Pro 3 vs. Arlo Pro 2 (v. l. n. r., Bild: moobilux.com) Arlo Pro 3 vs. Arlo Pro 2 (v. r. n. l., Bild: moobilux.com) Arlo Pro 3 vs. Arlo Pro 2 (v. l. n. r., Bild: moobilux.com) Arlo Pro 3 Flutlichtkamera (Bild: moobilux.com) Arlo Pro 3 Flutlichtkamera (Bild: moobilux.com) Arlo Pro 3 vs. Arlo Pro 2 (v. l. n. r., Bild: moobilux.com)

Die wesentlichsten Unterschiede zwischen der Arlo Pro 2 und der Pro 3 betreffen die Kameraleistung. Die Arlo Pro 3 verfügt über eine 2K-HDR-Sensor, die mit 2.560 x 1440 Bildpunkten auflöst, was eine wesentliche Verbesserung gegenüber der HD-Qualität mit 1080p der Pro 2 darstellt. Eine 4K-HDR-Auflösung sucht man jedoch auch bei der Arlo Pro 3 vergebens, diese Auflösung ist nur dem Model Arlo Ultra vorbehalten.

Betrug das Sichtfeld bei der Arlo Pro 2 noch 130 Grad, so wurde dieses bei der Pro 3 auf 160 Grad erweitert, so dass man von der gleichen Kameraposition eine größere Fläche im Blick behalten kann. Auch die Nachtsichtfunktion wurde verbessert. Während die Nachtsicht bei der Pro 2 noch monochromer Natur war, verfügen die Arlo Pro 3, dank des integrierten LED-Scheinwerfers über eine farbige Nachtsicht.

Arlo Pro 2, Pro 3 und Pro 3 Flutlicht-Kamera im Vergleich. (Bild: Arlo)
Arlo Pro 2, Pro 3 und Pro 3 Flutlicht-Kamera im Vergleich. (Bild: Arlo)

Preis & Verfügbarkeit

Abgesehen von den optischen und physischen Unterschieden unterscheiden sich diese zwei Generationen der Überwachungskameras auch stark im Anschaffungspreis. Unabhängig davon, für welches der Arlo-Pro3-Paket man sich entscheidet. Der Preis der Pro 3 ist deutlich höher als der Preis des Vorgängermodells. So kann der Preisunterschied je Set-Größe zwischen 180,- Euro (2er Set) und 500,- Euro (6er Set) liegen. Das ist ziemlich viel Geld!

Sowohl die Arlo Pro 3 als auch die Pro 2 bieten eine Version des Onlinespeichers an aber die Unterschiede in diesen Versionen sind ziemlich markant. Die Arlo Pro 2 bietet während der gesamten Lebensdauer des Systems sieben Tage lang kostenlosen Zugriff auf die online gespeicherten Aufzeichnungen. Im Gegensatz dazu bietet die Arlo Pro 3 nur eine dreimonatige kostenlose Testversion des Onlinespeichers an. Will man den Onlinespeicher weiter nutzen, muss man für das Abonnement je nach Anzahl der Kamers mindestens 2,80 Euro im Monat zahlen.

Fazit
Die Arlo Pro 3 ist eine gute Wahl für alle, die ein erstklassiges Sicherheitskamerasystem suchen. Auch die mit dem LED-Scheinwerfer verbesserte Nachtsichtfunktion in Farbe kann uns überzeugen. Allerdings reichen nach unserer Meinung die Verbesserungen der Kameraqualität nicht aus, um die erheblichen Mehrkosten bei der Hardware oder die Änderung bei dem kostenlosen Onlinespeichern auszugleichen. Denn wer sich eine qualitativ hochwertige, kabellose, Sicherheitskamera mit lokalem Speicher wünscht, kann mit der Arlo Pro 2 nicht wirklich etwas falsch machen.

Gleiches gilt auch für die Arlo Pro 3 Flutlichtkamera, es ist ein interessantes aber leider auch dauerhaft teures Gadget. Wer derzeit eine kabellose Outdoor-Überwachungskamera mit hellem Scheinwerfer sucht, findet hier mit der Pro 3 Flutlichtkamera das aktuell Beste, das einzige Markenprodukt am deutschen Markt. Diesen Umstand lässt sich Arlo jedoch auch gut bezahlen. Die Arlo Pro 3 Flutlichtkamera kostet derzeit rund 280,- Euro, zusätzlich kommen noch die monatlichen Kosten von knapp 3,- Euro für den Onlinespeicher hinzu.

Der Beitrag Die Arlo Pro 3 und Pro 3 Flutlichtkamera im Test erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2020/09/die-arlo-pro-3-und-pro-3-flutlichtkamera-im-test/feed/ 0
Satellite-App startet mit eigener Datenverbindung https://moobilux.com/2020/02/satellite-app-startet-mit-eigener-datenverbindung/ https://moobilux.com/2020/02/satellite-app-startet-mit-eigener-datenverbindung/#respond Thu, 20 Feb 2020 06:49:32 +0000 https://moobilux.com/?p=21538 Ab Sommer startet die App Satellite mit einer eigene eSIM, welche als In-App-Kauf angeboten wird. Somit ist dann eine eigene Datenverbindung möglich, die Satellite zur vollwertigen Mobilfunk-Alternative macht. Anfang 2018 startet die zu Sipgate GmbH gehörende App, Satellite erstmal echte mobile Telefonie über IP, ganz ohne SIM-Karte. Einzige Einschränkung der Mobilfunk-App ist, das man keine SMS […]

Der Beitrag Satellite-App startet mit eigener Datenverbindung erschien zuerst auf moobilux.

]]>
Ab Sommer startet die App Satellite mit einer eigene eSIM, welche als In-App-Kauf angeboten wird. Somit ist dann eine eigene Datenverbindung möglich, die Satellite zur vollwertigen Mobilfunk-Alternative macht. Anfang 2018 startet die zu Sipgate GmbH gehörende App, Satellite erstmal echte mobile Telefonie über IP, ganz ohne SIM-Karte. Einzige Einschränkung der Mobilfunk-App ist, das man keine SMS empfangen und versenden kann.

„Wir definieren den klassischen Mobilfunk neu und bieten damit unseren Nutzern neue Freiheiten. Eine eigene Datenverbindung gehört dabei natürlich dazu – und die liefern wir jetzt,” sagt Marcel Mellor von Satellite gegenüber moobilux.com.

Zuerst international
Viele der über 200.000 Satellite-Nutzer, setzen die App auf Reisen ein, um auch im Ausland kostengünstig telefonieren zu können.

”Auf diese Zielgruppe konzentrieren wir uns aktuell mit der Datenoption. Weltweit können dann Nutzer aus der App heraus die Datenverbindung buchen und direkt telefonieren”, erklärt Mellor.

Als nächster Schritt ist geplant, die Datenoption auch innerhalb Deutschlands anzubieten. Hierzu sind jedoch erst noch Verhandlungen mit den anderen deutschen Netzbetreibern nötig.

In-App-Kauf
Die Aktivierung der eSIM aus der App heraus war eine der großen Herausforderungen des Projekts. Marcel Mellor ist daher stolz auf das Ergebnis und sagt:

“Wir sind der erste Anbieter aus Deutschland, bei dem die eSIM so unkompliziert gebucht werden kann. Alles, was der Nutzer zum Telefonieren braucht, bekommt er jetzt vollständig aus der App. Man kann Satellite also zu Recht als die erste echte Mobilfunk-App bezeichnen.“

Um die Satellite eSIM nutzen zu können, sind passende Smartphones nötig, die eine eSIM verbaut haben. Dieses sind aktuell die neueren Modelle des Apple iPhones, Google Pixels und das neue Samsung Galaxy S20.

Mobilfunk via Satellite-App . (Bild: Spinate) Mobilfunk via Satellite-App . (Bild: Spinate) Mobilfunk via Satellite-App . (Bild: Spinate) Mobilfunk via Satellite-App . (Bild: Spinate)

Ein konkreter Preis für den In-App-Kauf konnte Mellor noch nicht nennen, da noch nicht feststehe, welches Datenvolumen enthalten sein werden. Als Gründe hierfür nannte Mellor:

”Die Datenverbindung ist in erster Linie für Telefonie gedacht, aber natürlich kann damit auch normal im Internet gesurft werden. Wir müssen daher noch die richtige Balance aus günstigem Preis und ausreichendem Daten-Volumen finden. Definitiv ist aber, dass es keine Mindestlaufzeit gibt und das Abo jederzeit gekündigt werden kann.”

Marcel Mellor verspricht jedoch, dass die Konditionen rechtzeitig zur Reisezeit im Sommer 2020 bekannt gegeben werden.

Der Beitrag Satellite-App startet mit eigener Datenverbindung erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2020/02/satellite-app-startet-mit-eigener-datenverbindung/feed/ 0
Test: Simquadrat eSIM ausprobiert https://moobilux.com/2020/01/test-simquadrat-esim-ausprobiert/ https://moobilux.com/2020/01/test-simquadrat-esim-ausprobiert/#respond Wed, 29 Jan 2020 11:17:47 +0000 https://moobilux.com/?p=21008 Der zur Düsseldorfer Sipgate GmbH gehörende Anbieter Simquadrat bietet schon seit 2013 seine Mobilfunkdienste an. Simquadrat ist einer der MVNOs in Deutschland, der seine eigene Hardware im Core-Netz von E-Plus bzw. heute o2 betreibt. Seit einigen Wochen setzt nun auch Simquadrat nach der Telekom, Vodafone und o2 auf die eSIM. Zwar sind die eSIM-tauglichen Geräte […]

Der Beitrag Test: Simquadrat eSIM ausprobiert erschien zuerst auf moobilux.

]]>
Der zur Düsseldorfer Sipgate GmbH gehörende Anbieter Simquadrat bietet schon seit 2013 seine Mobilfunkdienste an. Simquadrat ist einer der MVNOs in Deutschland, der seine eigene Hardware im Core-Netz von E-Plus bzw. heute o2 betreibt.

Seit einigen Wochen setzt Simquadrat auf die eSIM. (Bild: moobilux.com)
Seit einigen Wochen setzt Simquadrat auf die eSIM. (Bild: moobilux.com)

Seit einigen Wochen setzt nun auch Simquadrat nach der Telekom, Vodafone und o2 auf die eSIM. Zwar sind die eSIM-tauglichen Geräte auf dem deutschen Markt überschaubar, aber es werden zusehend mehr. Derzeit (Stand Januar 2020) gibt es nur die folgenden eSIM-Geräte auf dem deutschen Markt:

Wir haben die neue SIM-Version auf dem iPhone 11 Pro Max getestet. Wir berichten hier über unsere Erfahrungen bei Aktivierung und Nutzung der Simquadrat eSIM.

Der Tarif
Wir hatten für den Test das Telefonie- und Datenangebote von Simquadrat kombiniert. In unserem Fall die DE-Flat Sprachflat für 4,95 Euro und die 2,5 GB LTE Datenflat für 9,95 Euro. Wir haben uns jedoch statt für eine ganz normale SIM-Karte für die eSIM entschieden. Denn Simquadrat stellt beide Varianten zur Verfügung.

Simquadrat eSIM Sprachtarife. (Bild: moobilux.com)
Simquadrat eSIM Sprachtarife. (Bild: moobilux.com)

Simquadrat eSIM Datentarife. (Bild: moobilux.com)
Simquadrat eSIM Datentarife. (Bild: moobilux.com)

 

Der Vertrag
Der Prepaid-Vertrag ist binnen weniger Minuten komplett online abgeschlossen, inklusive des Identitätsnachweises über den Drittanbieter IDnow. Über das passwortgeschützte Kundenmenü auf der Simquadrat-Webseite lässt sich die eSIM direkt nach der abgeschlossenen Registrierung abrufen.

Via IDnow Video-Verifikation legitimiert man sich gegenüber Simquadrat. (Bild: moobilux.com)
Via IDnow Video-Verifikation legitimiert man sich gegenüber Simquadrat. (Bild: moobilux.com)

Im Kundenmenü lassen sich zudem weitere Zusatzoptionen wie z. B. weitere Rufnummern aus dem Mobil- und Festnetz oder dem Ausland hinzubuchen. Hier kann man auch den Prozess zur Portierung der bestehenden Rufnummern zu Simquadrat starten.

Im Kundenmenü auf der Simquadrat-Webseite lassen sich auch weitere Informationen abrufen. (Bild: moobilux.com)
Im Kundenmenü auf der Simquadrat-Webseite lassen sich auch weitere Informationen abrufen. (Bild: moobilux.com)

Die Aktivierung
Um unsere eSIM auf dem iPhone 11 Pro Max nutzen zu können, muss man das Telefon mit dem WLAN verbunden haben, denn für die Initialisierung der eSIM ist eine Internetverbindung zwingend notwendig.

Der eSIM Installationsprozess. (Bild: GSMA)
Der eSIM Installationsprozess. (Bild: GSMA)

Beim Apple iPhone öffnet man die nun Einstellungen um dann unter „Mobiles Netz“ einen „Mobilfunktarif hinzuzufügen“ indem man dann den von Simquadrat angezeigten QR-Code zu fotografieren. Danach lädt das Smartphone die benötigen Einstellungen automatisch herunter. Anschließend werden vom iPhone noch ein paar Einstellungsparameter abgefragt und man ist fertig.

Die eSIM wird als QR-Code ausgeliefert.(Bild: moobilux.com)
Die eSIM wird als QR-Code ausgeliefert.(Bild: moobilux.com)

Die Nutzung
Die Nutzung der Simquadrat eSIM unterscheidet sich hier nicht von der anderer Physischer-Karten. Einzig wenn man die Dual-SIM-Funktion des iPhones nutzen will, muss man hierbei vor einem Anruf entscheiden, ob man über die eSIM oder die klassischen physischen SIM-Karte telefonieren will. Gleiches gilt auch für die Nutzung von SMS.

Simquadrat stellt beide Varianten zur Verfügung, eSIM und physische SIM-Karten. (Bild: moobilux.com)
Simquadrat stellt beide Varianten zur Verfügung, eSIM und physische SIM-Karten. (Bild: moobilux.com)

Die Netzqualität
Beim Telefonieren, Schreiben und Lesen einer SMS gibt es keine Unterschiede zu anderen Mobilfunkanbietern und MVNOs in Deutschland. Natürlich muss hierfür die Nutzung von Simquadrat auch das Mobilfunknetz vor Ort ausgebaut und verfügbar sein.

Jedoch ist die Sprachqualität des E-Netzes, welches hierbei zum Einsatz kommt, schon per se durch die Nutzung des 1800-Frequenzbereichs und der damit verbundenen engmaschigen Basisstationen sehr gut.

Auch die mobile Internetgeschwindigkeit von Simquadrat entspricht prinzipiell der des o2-Netzes vor Ort. In unserem Test kamen wir mit UMTS bzw. LTE im Schnitt auf 21 Mbit/s im Download.

Auch die Geschwindigkeit der mobilen Internetverbindung ist ausreichend. (Bild: moobilux.com)
Auch die Geschwindigkeit der mobilen Internetverbindung ist ausreichend. (Bild: moobilux.com)

Was uns positiv überraschte, war, dass man meist vollen LTE-Empfang in der Berliner U-Bahn hat, während Telekom und Vodafone, wenn überhaupt, Netz nur EDGE oder GPRS anbieten.

Fazit:
Simquadrat ist derzeit der einzige Anbieter, der mit seinem aktiven Vorpreschen bei der Vermarktung der eSIM aufgefallen ist. Nach unseren Recherchen setzt kein anderer Anbieter in Deutschland so aktiv auf die eSIM, wie das Düsseldorfer Unternehmen.

Unsere Erfahrungen mit dem ersten Test der eSIM haben gezeigt, dass die Technologie ausgereift ist und durchaus Vorteile bietet. Insbesondere für den Online-Vertrieb von Mobilfunk-Produkten bietet sich die neue SIM an, denn so schnell wie die eSIM lässt sich keine klassische SIM-Karte aufschalten und ausliefern.

Trotzdem wäre eine größere Auswahl an Smartphones mit eSIM am Markt wünschenswert, nicht zuletzt, um das Quasi-Monopol von Apple bei der eSIM zu brechen. Gerüchten zufolge soll das neue Samsung Galaxy 20, welches voraussichtlich zum kommenden Mobile Word Congress (#MWC20, 24-27. Februar 2020) in Barcelona vorgestellt wird, eine eSIM an Bord haben.

Der Beitrag Test: Simquadrat eSIM ausprobiert erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2020/01/test-simquadrat-esim-ausprobiert/feed/ 0
Test: Sourcenext Pocketalk der mobile Übersetzer https://moobilux.com/2019/01/test-sourcenext-pocketalk-der-mobile-uebersetzer/ https://moobilux.com/2019/01/test-sourcenext-pocketalk-der-mobile-uebersetzer/#respond Thu, 03 Jan 2019 05:12:26 +0000 https://moobilux.com/?p=20586 Die Kommunikation ist fundamental in jedweder menschlichen Beziehungen und Sprachbarrieren waren schon immer ein Hindernis in der Geschichte. Doch Technologie verändert die Art und Weise, wie wir auf Auslandsreisen z. B. mit Einheimischen kommunizieren. Ja, Smartphones, Tabletts und Computer haben einen Einfluss darauf, wie wir im Ausland verbunden, unterhalten und informiert bleiben. Auf der IFA […]

Der Beitrag Test: Sourcenext Pocketalk der mobile Übersetzer erschien zuerst auf moobilux.

]]>
Die Kommunikation ist fundamental in jedweder menschlichen Beziehungen und Sprachbarrieren waren schon immer ein Hindernis in der Geschichte. Doch Technologie verändert die Art und Weise, wie wir auf Auslandsreisen z. B. mit Einheimischen kommunizieren. Ja, Smartphones, Tabletts und Computer haben einen Einfluss darauf, wie wir im Ausland verbunden, unterhalten und informiert bleiben.

Auf der IFA 2018 in Berlin sind wir über ein weiteres Gadget gestolpert, welche das menschliche Miteinander technisch erleichtern will. „Pocketalk“ ist der Name des kleinen Werkzeugs, aus Japan, welches in jede Jackentasche passt. Laut dem japanischen Hersteller Sourcenext beherrscht das Pocketalk 74 Sprachen von Afrikaans bis Zulu in beide Richtungen. Wir haben Pocketalk nach der IFA für Euch getestet.

Der mobile Übersetzer Pocketalk von Sourcenext im moobilux-Test. (Bild: moobilux.com) Der mobile Übersetzer Pocketalk von Sourcenext im moobilux-Test. (Bild: moobilux.com) Der mobile Übersetzer Pocketalk von Sourcenext im moobilux-Test. (Bild: moobilux.com)

LTE-Zugang
Auf den ersten Blick wirkt das Gerät wie ein Handschmeichler, jedoch kann weitaus mehr als nur gut in der Hand zu liegen. Im inneren des 299,- US-Dollar (UVP) teuren Gadgets ist eine festverbaute SIM-Karte (eSIM), über die das Gerät immer mit dem Internet verbunden ist. Dieses ist für das funktionieren des Pocketalks essenziell, dem ohne Internet übersetzt es nicht. In den ersten zwei Jahren ist der Zugang über die verfügbaren Mobilfunkanbieter vom Kaufpreis abgedeckt. Zusätzlich gibt es auch noch die Möglichkeit eine zweite reguläre SIM-Karte einzulegen.

WLAN
Im dritten Jahr, soll sich der mobile Datenzugang für eine kleine Gebühr verlängern lassen. Alternativ kann man das Gerät auch über das WLAN ins Internet bringen. Das WLAN ist übrigens für Software Updates zwingend, denn diese gehen nicht über den mobilen LTE-Zugang. Während unseres Tests gab es mehre Updates, die das Pocketalk über eine Nachricht im oberen Bildschirmrand ankündigt.

Handhabung
Das Pocketalk ist ein Echtzeitübersetzer, der Wörter in einer von bis zu 74 verschiedenen Sprachen übersetzten kann. Dieser Übersetzungsprozess geht recht schnell vonstatten, nach einem Tastendruck, spricht man seinen Satz oder mehrer in der zuvor festgelegten Sprache auf. Wichtig, ist dass man Satzzeichen wie Punkt und Komma denken. Wenig später wird, die Übersetzung, bei uns Deutsch <-> Russisch, als Text im Bildschirm angezeigt und akustische wiedergegeben.

Jedoch ist die akustische Sprachausgabe in unserem Test, nicht bei jeder Sprache verfügbar, so gab es beim Test von „Suaheli“ nur eine Textausgabe, die wir jedoch aufgrund des mangels der Sprachkenntnis nicht überprüfen konnten.

Übersetzungsqualität
Überprüfen konnten wir jedoch die Übersetzung ins Russische, bzw. des Russischen ins Deutsche. Hierfür recht herzlichen Dank, an die Kollegin Olga Tkacheva, welche als russische Muttersprachlerin ihre Einschätzungen zur Qualität der Übersetzung des Pocketalks für unseren Test beigesteuerte.

Ihrem Urteil nach, sei die Genauigkeit der Übersetzung recht gut und sollte für eine einfache Konversation unterwegs vollkommen ausreichen. Probleme hat das Gerät jedoch, mit Wörtern, die je nach Kontext verschiedene oder mehre Bedeutungen haben können. Ähnlich ist es auch beim übersetzten Deutsch <-> Englisch, auch hier ist die Qualität der Übersetzung gut, was wahrscheinlich an der von den Pocketalk Betreibern eingesetzten maschinellen Lernen liegen dürfte.

Der Beitrag Test: Sourcenext Pocketalk der mobile Übersetzer erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2019/01/test-sourcenext-pocketalk-der-mobile-uebersetzer/feed/ 0
Test: Ring Video Doorbell 2 https://moobilux.com/2018/12/test-ring-video-doorbell-2/ https://moobilux.com/2018/12/test-ring-video-doorbell-2/#respond Tue, 04 Dec 2018 16:07:32 +0000 https://moobilux.com/?p=20250 Bisher haben wir bei moobilux.com vor allem über Smart Home Lösungen berichtet, welche sich vor allem im Haus befinden. Mit dem Test der Doorbell 2 des US amerikanischen Herstellers Ring, kommt nun das erste Mal eine IoT-Lösung für den Außenbereich, genauer gesagt die Haustür zum Testeinsatz. Die Ring Doorbell 2 ist eine smarte Türklingel mit […]

Der Beitrag Test: Ring Video Doorbell 2 erschien zuerst auf moobilux.

]]>
Bisher haben wir bei moobilux.com vor allem über Smart Home Lösungen berichtet, welche sich vor allem im Haus befinden. Mit dem Test der Doorbell 2 des US amerikanischen Herstellers Ring, kommt nun das erste Mal eine IoT-Lösung für den Außenbereich, genauer gesagt die Haustür zum Testeinsatz.

Die Ring Doorbell 2. (Bild: Ring)
Die Ring Doorbell 2. (Bild: Ring)

Die Ring Doorbell 2 ist eine smarte Türklingel mit integrierter Full-HD-Videokamera, die einem den Besucher vor der Haustür auf dem Smartphone, in der Ring eignen App inklusive Video präsentiert. Zuvor muss man die smarte Türklingel jedoch erst einmal in sein WLAN einbinden und dann an bzw. neben der Haustür montieren.

Schön ist, dass die Ring Doorbell 2 hierfür schon alle nötigen Materialien gleich mitliefert. Zudem ist ein Stromanschluss nicht zwingend nötig, da die Klingel über einen eigenen herausnehmbaren Akku verfügt, der sich via USB-Kabel aufladen lässt.

Design
Das Design der Ring Doorbell 2 wirkt im ersten Moment etwas klobig und sperrig mit sein 13 × 6,3 × 2,7 Zentimetern. Grund für die dicken Abmessungen ist der große Akku, der stark an eine Batterie für Spiegelreflexkameras erinnert.

Die Ring Doorbell 2. (Bild: moobilux.com)
Die Ring Doorbell 2. (Bild: moobilux.com)

Hierdurch fällt die Klingel neben der Tür jedoch besonders stark ins Auge. Deutlich mehr, als eine herkömmliche Türsprechanlage und noch viel mehr als ein normaler Klingeltaster. Der Hersteller hat zwei Plastikcover mit in das Paket gelegt, einen schwarzen und einen silbernen, die über das Akku-Fach geschoben werden und dort arretieren.

Der Akku der Ring Doorbell 2 ist gleich zu wechseln. (Bild: moobilux.com)
Der Akku der Ring Doorbell 2 ist gleich zu wechseln. (Bild: moobilux.com)

Der obere Teil der Ring ist immer schwarz, leider wirkt das Plastik ausgerechnet hier nicht so wertig und Fingerabdrücke sind sofort sichtbar. In einem mehr Familienhaus tut sich die Doorbell 2 zudem schwer, denn der integrierter Bewegungsmelder der Klingel schlägt, ständig Alarm, auch wenn nur jemand im Treppenhaus, selbiges nutzt, um ins nächste Stockwerk zu gelangen. Der Hersteller selber empfiehl auf unsere Nachfrage, den Bewegungsmelder der Ring Doorbell 2 zu deaktivieren, um Fehlalarme zu vermeiden.

Das schwarze Plastik der Doorbell 2 Kamera wirkt nicht so wertig und verkratzt leicht. (Bild: moobilux.com)
Das schwarze Plastik der Doorbell 2 Kamera wirkt nicht so wertig und verkratzt leicht. (Bild: moobilux.com)

Einrichtung
Die Einrichtung der Doorbell 2 erfolgt, wie es bei Smart Home Geräten üblich, über eine App für Android & iOS, welche man zunächst im App-Store herunterladen muss. Nach der Installation muss man sich beim Hersteller Registern, um dann die App mit dem Gerät zu verbinden. Hierfür befindet sich im inneren des Gehäuses ein Setup Knopf. Sprich Gehäuse öffnen, Akku einlegen, Taster drücken, Smartphone mit dem WLAN der Klingel verbinden und den Anweisungen in der App folgen.

Zunächst sucht die App nach allen verfügbaren WLAN-Netzen. Anschließend wählt man das richtige WLAN aus, trägt das Passwort ein. Die Doorbell 2 startet dann neu und verbindet sich, wenn alles glatt gelaufen ist, zunächst mit dem hauseigenen Netz und dann mit der Cloud. In unserem Test, mit dem Gäste WLAN unserer Fritzbox gab es jedoch Probleme mit den benötigten Ports, sodass wir auf das herkömmliche WLAN wechseln mussten, wo es ohne Probleme lief.

Einsatz
Nachdem die Einrichtung abgeschlossen und der Akku zuvor vollgeladen worden ist, kann es losgehen. Ein Druck auf die Taste lässt den Gong im Inneren des Hauses der Doorbell 2 läuten, fast gleichzeitig bekommt man eine Push-Nachricht auf dem verbundenen Smartphone, welches dafür nicht im heimischen WLAN sein muss. Wer möchte, kann auch mehrere Smartphones anbinden, quasi für jedes Familienmitglied eines. Im Praxiseinsatz fällt auf, dass einzelne Teile der App nicht übersetzt sind. Je tiefer man in die Einstellungen geht, umso häufiger stößt man auf Optionen in englischer Sprache.

Die App der Ring Doorbell 2 verfällt des öfteren ins Englische. (Bild: moobilux.com)

In der App, in der man die eingehenden Anrufe (denn mehr ist es nicht) der Doorbell 2 annehmen, kündigt sich nach der Betätigung des Klingelknopfes durch ein Klingeln, wie bei einem Anruf an. Leider dauert es teilweise etwas, bis die App eine Video- und Audioverbindung von der Haustür zum Telefon aufgebaut hat. Teils gab es auch ab und an Verbindungsprobleme. So dauerte es in der Praxis oft länger, als wenn man selber zur Tür gelaufen wäre.

Wenn es an der Tür klingelt, wird ein Videostream gestartet. (Bild: moobilux.com / TC)
Wenn es an der Tür klingelt, wird ein Videostream gestartet. (Bild: moobilux.com / TC)

Für die Beantwortung, des Anrufes der Ring Doorbell 2, hat man zwei Hörer, einen grünen und einen roten zur Auswahl. Wenn man die Person vor der Tür auf seinem Smartphone hat, kann man zudem optional, das Mikrofon und, oder den Lautsprecher der Doorbell 2 stumm schalten. Über die bidirektionale Verbindung der Klingel kann man mit der Person vor der Tür sprechen. Die Audioqualität hierbei ist okay und es reicht aus, um sich zu verständigen.

Einen positiven Eindruck hinterlässt die Kameraqualität. Denn hier ist eine extreme Weitwinkellinse verbaut, die einen ausführlichen Blick vor die Haustür erlaubt. So sieht man die Person vor der Tür auch dann, wenn die Kamera nicht direkt auf den Platz vor der Tür ausgerichtet ist. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder im Nachtmodus liefert die Kamera der Ring Doorbell 2, danke der vier Infrarot-LEDs immer ein gutes Bild. Zudem kann man, wenn die entsprechenden Einstellungen vorgenommen sind, über die App auch jederzeit auf das Live-Bild zugreifen und muss nicht warten, bis jemand klingelt.

Auch bei schlechten Lichtverhältnissen liefert die Kamera Doorbell 2, danke der vier Infrarot-LEDs ein gutes Bild. (Bild: moobilux.com)
Auch bei schlechten Lichtverhältnissen liefert die Kamera Doorbell 2, danke der vier Infrarot-LEDs ein gutes Bild. (Bild: moobilux.com)

Fazit
Die Idee der Ring Doorbell 2 ist gut, jedoch ist das Gerät klobig im Design und in der Anschaffung mit 199,- Euro recht teuer. Zudem ist die Doorbell 2 vor allem für Einfamilienhäuser konzipiert, dass macht sich nicht nur beim überempfindlichen Bewegungsmelder bemerkbar, denn wenn dieser vor einem Haus Alarm schlägt, ist die wesentlich höher, dass es einen wirklichen Grund gibt.

Im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses ist der Bewegungsmelder jedoch ein sehr schlechter Indikator. Überdies würde man in einem Mehrfamilienhaus zwei bis drei Geräte samt einer Integration in die bestehende Klingel- bzw. Gegensprechanlage benötigen. Welche dann nicht nur im mehrfachen Anschaffungspreis zu Buche schlagen, sondern auch einen kostenpflichtigen monatlichen Plan (Abo-Vertrag) müden. So oder so besteht bei der Doorbell 2 noch viel Raum für Optimierungen.

Der Beitrag Test: Ring Video Doorbell 2 erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2018/12/test-ring-video-doorbell-2/feed/ 0
Angetestet der Biolite Fire Pit https://moobilux.com/2018/10/angetestet-der-biolite-fire-pit/ https://moobilux.com/2018/10/angetestet-der-biolite-fire-pit/#respond Tue, 30 Oct 2018 13:20:34 +0000 https://moobilux.com/?p=19547 Letztes Jahr war der Biolite Fire Pit einfach nur eines von vielen Gadgets, dass auf Kickstarter seine Unterstützer suchte. Nun sind die ersten 15.000 Geräte mit einer gehörigen Verspätung ausgeliefert worden. Zuvor hatte das US-Startup für sein Projekt 2,5 Millionen US-Dollar über die Crowdfunding Plattform Kickstarter https://www.kickstarter.com/projects/biolite/biolite-firepit-see-fire-not-smoke eingesammelt. Der Biolite Fire Pit ist gewissermaßen eine […]

Der Beitrag Angetestet der Biolite Fire Pit erschien zuerst auf moobilux.

]]>
Letztes Jahr war der Biolite Fire Pit einfach nur eines von vielen Gadgets, dass auf Kickstarter seine Unterstützer suchte. Nun sind die ersten 15.000 Geräte mit einer gehörigen Verspätung ausgeliefert worden. Zuvor hatte das US-Startup für sein Projekt 2,5 Millionen US-Dollar über die Crowdfunding Plattform Kickstarter https://www.kickstarter.com/projects/biolite/biolite-firepit-see-fire-not-smoke eingesammelt.

Der BioLigt FirePit. (Bild: moobilux.com / TC) Der BioLigt FirePit. (Bild: moobilux.com / TC) Der BioLigt FirePit. (Bild: moobilux.com / TC) Der BioLigt FirePit. (Bild: moobilux.com / TC)

Der Biolite Fire Pit ist gewissermaßen eine „smarte“ Feuerstelle mit reduzierter Rauchentwicklung, mit der man auch Grillen kann. Über ein ausgeklügeltes und patentiertes Belüftungssystem wird das Holz oder die Kohle (fast) rauchfrei verbrannt.

Grillen
Unser Test zeigt jedoch, dass das Grillen mit dem Fire Pit von Biolite nur bedingt funktioniert, denn die Kohle kommt nur punktuelle zur Weißglut, welche fürs Grillen nötig ist. Zudem lässt sich der Holz- bzw. Kohle-Behälter nur um eine Stufe verstellen, was zur Folge hat, dass das Grillgut recht schnell zu dunkle wird und innen noch nicht heiß ist. Nach dem Grillen lässt sich der Biolite Fire Pit dann in eine ansehnliche und sichere Feuerstelle verwandeln. Statt der Kohle kann man auch bis zu vier Holzscheite zum Feuermachen verwenden.

Smarte Powerbank
Der abnehmbare Ventilator samt Akku und die Rohrleitungen in dem Gadget sorgen für eine gute Luftzufuhr und sollen damit für eine optimale, raucharme Verbrennung sorgen. Die Intensität der Luftzufuhr durch den Ventilator und damit die Brenndauer kann per Bluetooth über die Biolite App reguliert werden. Die Bluetoothsteuerung an sich funktioniert zwar, regiert jedoch nur ehr träge auf die Änderungen in der App.

Die BioLigt FirePit Powerbank versorgt den FirePit mit Strom und man kann sein Smartphone daran laden. (Bild: moobilux.com / TC)
Die BioLigt FirePit Powerbank versorgt den FirePit mit Strom und man kann sein Smartphone daran laden. (Bild: moobilux.com / TC)

Optik
Das Design des Biolite Fire Pit macht einen guten Eindruck und wirkt hochwertig in der Verarbeitung. Für eine gute Sicht auf das Feuer sorgen die vergitterten Seitenwände. Der Ventilator mit dem integrierten Akku lässt sich abnehmen und per USB oder über die optionale Solarhülle aufladen und als Powerbank für andere Geräte nutzen. Dank einklappbarer Beinen ist der 9 Kilogramm schwere Biolite Fire Pit nicht nur im Garten einsetzbar, sondern auch für Ausflüge oder beim Camping geeignet.

Der BioLigt FirePit. (Bild: moobilux.com / TC)
Der BioLigt FirePit. (Bild: moobilux.com / TC)

Fazit:
Der Biolite Fire Pit ist an sich eine schöne Sache, jedoch für‘s Grillen nur bedingt geeinet. Wer bereit ist für seine Feuerstelle knapp 249,- Euro zu investieren, mit der man notfalls auch Grillen kann, wird sicher seine Freunde am Fire Pit finden.

Der Beitrag Angetestet der Biolite Fire Pit erschien zuerst auf moobilux.

]]>
https://moobilux.com/2018/10/angetestet-der-biolite-fire-pit/feed/ 0